Die Interpretation des Werkes Heimito von Doderers ist dominiert von der Konzentration auf die prominenten Romane der 50er Jahre. In der Auseinandersetzung mit der Kritik stellt sich die Frage nach der bis dahin nur rudimentär beachteten Bedeutung der technisch-modernen Welt in seinem Werk. Die quantitative und chronologische Erfassung und Analyse themenrelevanter Textstellen zeigt sowohl die Wirkung der fiktionalen Welt als auch deren metaphorische Gestaltungspotentiale und lässt neben der Dominanz des Spätwerkes besonders die Frühphase der 20er und 30er Jahre zu neuer Bedeutung gelangen.