Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Ethnologische Studien zu Transformationsgesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1990er Jahre mit der Auflösung der Sowjetunion und dem Ende des Realsozialismus in den osteuropäischen und asiatischen Staaten, kam es zu verschiedenen Maßnahmen, die den schnellen und reibungslosen Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft mit sich bringen sollten; sowie den Übergang von einem totalitären Regime zu einer funktionierenden Demokratie. Unter anderem ist dies mit dem Rückgang von staatlicher Kontrolle und dem staatlichem Auffangnetz verbunden. Diese Prozesse waren vom Westen sowie von einigen Akteuren des Ostens initiiert. Die beschriebenen Prozesse wurden in den ehemals sozialistischen Staaten auf verschiedene Art versucht umzusetzen oder ansatzweise umgesetzt. Dabei kam es während der Transformationsprozesse zu regionalen Unterschieden. Diese Hausarbeit beleuchtet auf der Mikroebene, die Auswirkungen der Transformationsprozesse. Dabei geht es um die Frage, in wie weit der Aufbau eines NGO - Sektors, einen Einblick in Konzepte wie Zivilgesellschaft und Transformation bietet. Die hier beschriebenen NGOs befinden sich in den Städten der Ukraine und wurden von Frauen im mittleren Alter gegründet und werden bis heute von Frauen geleitet. Für die Frauen ist dies eine Anpassungsstrategie an die finanziellen und auch persönlichen Probleme, die innerhalb der beschriebenen Prozesse entstanden sind.
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