Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Veranstaltung: Die Theologie des Aristoteles (Aristoteles: Metaphysik XII), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem zehnten Kapitel des Buches Lambda XII aus Aristoteles' Schriften "Ta meta ta physika" - der aristotelischen "Metaphysik". Als bedeutendster Schüler Platons hat Aristoteles zwar wesentliche Konzepte seines Lehrers und Mentors übernommen, jedoch oftmals auch besonders deutlich und radikal mit ihm gebrochen. In der 'theologischen' Schrift der Metaphysik entfernt er sich mit großen Schritten von der platonischen Ideenwelt und nähert sich dem Konzept eines ersten unbewegten Bewegers, der (gemäß der aristotelischen Einteilung vier verschiedener Ursächlichkeiten in der Welt) als letzte Ziel- und Bewegungsursache angenommen wird. Die Welt gliedert sich nach seiner Konzeption nicht in die platonische Ideenwelt und deren Abbilder, sondern strebt letztlich gänzlich nach dem ersten unbewegten Beweger, der ersten ousía. Neben der Arbeit am griechischen Originaltext hat der Autor, Matthias Alexander Schmidt, die Kommentare und Interpretationen von Michael Bordt und William D. Ross in diese Arbeit einbezogen, die eine sehr textgetreue Darstellung und Interpretation des Werkes zur Verfügung stellen. Besonderen Wert wurde auf eine möglichst klare Darstellung der Thesen anderer Philosophen gelegt, die Aristoteles in diesem Teil seines Werkes kritisiert. Außerdem wurde in Ansätzen versucht, einen Zusammenhang zwischen der metaphysischen Strebestruktur der aristotelischen Wirklichkeit und der Konzeption seiner Ethik herzustellen.
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