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Die vorliegende Arbeit ist eine FortSetzung der 2001 erschienenen Untersuchung der Temporaladverbien im Frühneuhochdeutschen (Józef Wiktorowicz: Die Temporaladverbien im Frühneuhochdeutschen (1350 - 1500)). Während der erste Teil einer synchronen Analyse der Temporaladverbien im ersten Zeitabschnitt des Frühneuhochdeutschen (1350 - 1500) gewidmet war, werden im zweiten Teil die Temporaladverbien in der nächsten Zeitspanne (1500 - 1700) behandelt. Genauer gesagt bildet das Jahr 1677 den Grenzpunkt, weil die spätesten Belege aus dem Werk 'Des Simplizianischen Welt-Kuckers Oder Abertheuerlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit ist eine FortSetzung der 2001 erschienenen Untersuchung der Temporaladverbien im Frühneuhochdeutschen (Józef Wiktorowicz: Die Temporaladverbien im Frühneuhochdeutschen (1350 - 1500)). Während der erste Teil einer synchronen Analyse der Temporaladverbien im ersten Zeitabschnitt des Frühneuhochdeutschen (1350 - 1500) gewidmet war, werden im zweiten Teil die Temporaladverbien in der nächsten Zeitspanne (1500 - 1700) behandelt. Genauer gesagt bildet das Jahr 1677 den Grenzpunkt, weil die spätesten Belege aus dem Werk 'Des Simplizianischen Welt-Kuckers Oder Abertheuerlichen JAN REBHU Erster Theil' von Johann Beer (zuerst erschienen 1677) stammenDie semantische Untersuchung der Temporaladverbien im zweiten Zeitabschnitt des Frühneuhochdeutschen stützt sich auf eine Belegsammlung von mehr als 16000 Belegen. Die regionale Verteilung der Belege ist nicht ausgewogen, weil zwei Drittel der Belege literarischen und chronikalischen Texten des Oberdeutschen entnommen wurden, und nur ein Drittel der Belege (etwa 6000) dem Mitteldeutschen zuzurechnen sind. Die ungleichmäßige Verteilung der herangezogenen Texte und das damit verbundene zahlenmäßige Übergewicht der oberdeutschen Belege geht auf die Tatsache zurück, dass sich die schriftliche Überlieferung der damaligen Zeit auf den oberdeutschen Raum konzentrierte. In die Untersuchung wurden hauptsächlich Belege aus literarischen Texten einbezogen, aber es wurden auch Belege aus Chroniken und aus religiösen Texten, aus Fachtexten (Dürer) und aus den ersten Zeitungen (Aviso, Relation) herangezogen.Die Temporaladverbien bilden ein relativ klar abgegrenztes Wortfeld, weil allen Temporaladverbien ein gemeinsames semantisches Merkmal zugeordnet werden kann, und zwar das Merkmal `Kennzeichnung einer bestimmten temporalen Relation´. Lediglich im Hinblick auf die Tatsache, was für eine temporale Relation durch das betreffende Temporaladverb bezeichnet wird, bestehen Unterschiede zwischen den behandelten Temporaladverbien und daher können einige Hauptgruppen unterschieden werden.
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