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Der steuerliche Abzug von Beteiligungsaufwendungen war seit der Einführung des 8b Abs. 7 KStG a.F. zum 1.1.1999 Gegenstand vielfacher gesetzgeberischer Anpassungen. Weitere Korrekturen sind nicht zuletzt angesichts der verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die aktuelle Regelung zu erwarten. Der Autor entwickelt einen Vorschlag für die gesetzgeberische Neugestaltung dieses steuerrechtlichen Problempunktes, der im Spannungsfeld der Nettobesteuerung, der Grundfreiheiten des EG-Vertrages und der fiskalischen Interessen der Mitgliedstaaten steht. Vorgeschlagen wird der Abzug von…mehr

Produktbeschreibung
Der steuerliche Abzug von Beteiligungsaufwendungen war seit der Einführung des
8b Abs. 7 KStG a.F. zum 1.1.1999 Gegenstand vielfacher gesetzgeberischer Anpassungen. Weitere Korrekturen sind nicht zuletzt angesichts der verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die aktuelle Regelung zu erwarten. Der Autor entwickelt einen Vorschlag für die gesetzgeberische Neugestaltung dieses steuerrechtlichen Problempunktes, der im Spannungsfeld der Nettobesteuerung, der Grundfreiheiten des EG-Vertrages und der fiskalischen Interessen der Mitgliedstaaten steht. Vorgeschlagen wird der Abzug von Beteiligungsaufwendungen im Ansässigkeitsstaat der Tochtergesellschaften verbundener Unternehmen. Die Regelung soll die Mutter-Tochter-Richtlinie von 1990 ergänzen.
Autorenporträt
Der Autor: Jan Michaelis, geboren 1978 in Stuttgart, studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Bayreuth und Heidelberg mit steuerrechtlichem Schwerpunkt. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen in Heidelberg und der Tätigkeit in der Steuerabteilung eines großen Wirtschaftsprüfungsunternehmens wurde er im Jahre 2006 von der Juristischen Fakultät der Universität Düsseldorf promoviert. Seit 2005 ist er Rechtsreferendar.