Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington erschütterten die Welt. Neben den Politikern verschiedener Länder äußerten sich auch andere Personen des öffentlichen Lebens fassungslos zu den unbegreiflichen Ereignissen. In den Feuilletons der deutschen Tageszeitungen entwickelte sich im Angesicht des Terrors eine vielfältige Diskussion. Stephanie Weiherer untersucht die Argumentationsstruktur in den Artikeln des Feuilletons der beiden großen Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung. Welche Standpunkte und Meinungen werden vertreten? Ist die Diskussion eher emotional oder sachlich? Und auf welche Argumente oder rhetorische Mittel greifen die Autoren zurück, um ihre These zu begründen?