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In der Verbindung von produktiver Arbeit und Erziehung sah Karl Marx "eines der mächtigsten Umwandlungsmittel der heutigen Gesellschaft". Diesen Anspruch aufgreifend wurde in der DDR ein umfassendes, curricular ausdifferenziertes System polytechnischer Bildung entwickelt, das Produktionsbetriebe systematisch in die schulische Allgemeinbildung einbezog. Diese Arbeit stellt die konzeptionelle Entwicklung der polytechnischen Bildung in der DDR auf der Grundlage veröffentlichter und archivalischer Quellen dar. Sie zielt darauf, auf der Basis einer theoriegeschichtlichen Analyse sowohl das hohe…mehr

Produktbeschreibung
In der Verbindung von produktiver Arbeit und Erziehung sah Karl Marx "eines der mächtigsten Umwandlungsmittel der heutigen Gesellschaft". Diesen Anspruch aufgreifend wurde in der DDR ein umfassendes, curricular ausdifferenziertes System polytechnischer Bildung entwickelt, das Produktionsbetriebe systematisch in die schulische Allgemeinbildung einbezog. Diese Arbeit stellt die konzeptionelle Entwicklung der polytechnischen Bildung in der DDR auf der Grundlage veröffentlichter und archivalischer Quellen dar. Sie zielt darauf, auf der Basis einer theoriegeschichtlichen Analyse sowohl das hohe internationale Renommee als auch die praktischen Schwächen dieses Wesenselements der DDR-Schule im Besonderen und der sozialistischen Schulbildung im Allgemeinen zu begründen.
Autorenporträt
Andreas Tietze, geboren 1979; Lehramtsstudium der Fächer Politische Bildung und Geographie an der Universität Potsdam; Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin; arbeitet seit 2010 als Lehrer in Berlin.