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Die Autotypie (deutsch etwa Selbstschrift), im Deutschen auch Netzätzung genannt, ist ein um 1880 von Georg Meisenbach in München entwickeltes fotografisches und chemisches Reproduktionsverfahren zur Herstellung von Klischees als Druckform für den Buchdruck. Die Zerlegung des Bildes in einzelne Rasterpunkte erfolgt durch einen Kreuzlinienraster, der in der Reproduktionskamera nahe dem Aufnahmematerial (Film, Platte mit steiler Gradation) angebracht ist über den das zu reproduzierende Foto oder sonstige Halbtonvorlage in ein Rasternegativ verwandelt wird. Dieses Rasternegativ wird auf eine mit…mehr

Produktbeschreibung
Die Autotypie (deutsch etwa Selbstschrift), im Deutschen auch Netzätzung genannt, ist ein um 1880 von Georg Meisenbach in München entwickeltes fotografisches und chemisches Reproduktionsverfahren zur Herstellung von Klischees als Druckform für den Buchdruck. Die Zerlegung des Bildes in einzelne Rasterpunkte erfolgt durch einen Kreuzlinienraster, der in der Reproduktionskamera nahe dem Aufnahmematerial (Film, Platte mit steiler Gradation) angebracht ist über den das zu reproduzierende Foto oder sonstige Halbtonvorlage in ein Rasternegativ verwandelt wird. Dieses Rasternegativ wird auf eine mit einer lichtempfindlichen Schicht versehene Metallplatte (im Allgemeinen eine 1,75 mm starke Zinkplatte) kopiert. Die später erhabenen (= druckenden) Teile sind durch die bei der Belichtung gehärtete, nun säurefeste Schicht geschützt. So werden in einem Bad mit verdünnter Salpetersäure nur die nicht druckenden Teile tiefer geätzt - die "abgedeckten", höher stehenden druckenden Bildteile werden später während des Drucks bei jeder Umdrehung des Druckzylinders der Buchdruckpresse mit der Farbwalze eingefärbt, bevor dann das Papier zwischen "Zylinder" und "Druckform" durchgeführt wird. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 92 S/W-Abbildungen illustriert.

Nachdruck der Originalauflage von 1928.