Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterzufriedenheit, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Mannheim , Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz modernster Techniken und innovativen Technologien ist der Mensch die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Die Menschen sind durch ihre unterschiedlichen Bedürfnisse, Wünsche und Persönlichkeitsstrukturen geprägt. So führt Unzufriedenheit und Demotivation beispielsweise zu erhöhten Krankenständen und Personalfluktuation. Die Hauptaufgabe einer Führungskraft ist es daher, die Motivation ihrer Mitarbeiter zu erhalten beziehungsweise zu steigern, um dadurch die bestmöglichen Leistungen zu erzielen. Der Begriff Motivation ist in den letzten Jahren zu einem Kernpunkt von Diskussion über Führung und Zusammenarbeit geworden. Arbeit dient heutzutage nicht mehr dazu, Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst etc. zu befriedigen. Die Arbeit wird vielmehr zunehmend als Bestandteil der persönlichen Selbstentwicklung betrachtet. Die jeweiligen Tätigkeiten sind daher so zu gestalten, dass sich der Mitarbeiter damit identifizieren kann. In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, dass Motivation nicht nur eine fachliche, sondern auch eine menschliche Herausforderung für die Führungskräfte darstellt. Nach nunmehr fünfzigjähriger Motivationsforschung existiert zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine einheitliche Theorie der Motivation. Es gibt jedoch mehrere unterschiedlich Erklärungsansätze, die versuchen, zu erklären, wie das menschliche Verhalten und in diesem Zusammenhang die Leistung in einem Unternehmen motiviert wird. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in vier Kapitel. Im ersten Kapitel werden die wichtigsten Begriffsdefinitionen zum Thema Motivation erläutert. Der darauf folgende zweite Teil klassifiziert die Theorien der Arbeitsmotivation in die klassischen Inhalts- und Prozesstheorien. Der Hauptteil der Arbeit konzentriert sich auf die Theorie der gelernten Bedürfnisse nach David McClelland. Da McClelland in seinen Forschungsarbeiten dem Leistungsmotiv seine größte Aufmerksamkeit schenkte, wird zudem auf die Messung des Leistungsmotivs anhand des TAT eingegangen und sodann dessen Validität und Reliabilität dargelegt. Im letzten Teil werden anhand empirischer Untersuchungen interessante Beispiele erläutert, wie sich die einzelnen Motive in der Praxis auf Mitarbeiter und Führungskräfte bzw. dessen Führungsverhalten auswirken.
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