Der Band widmet sich in 14 Aufsätzen der Planung, Umsetzung und Wahrnehmung der Thun-Hohenstein'schen Universitätsreformen. Diese Reformen in der Mitte des 19. Jahrhunderts markieren einen tiefen Einschnitt in die österreichische Bildungslandschaft. Sie schufen die modernen österreichischen Universitäten und ermöglichten einen wissenschaftlichen Aufschwung in der Habsburgermonarchie. Obwohl der Einfluss Thun-Hohensteins für die Entwicklung des österreichischen Universitätssystems grundsätzlich anerkannt worden ist, so wurde seine Amtszeit sowohl von ZeitgenossInnen als auch von HistorikerInnen…mehr
Der Band widmet sich in 14 Aufsätzen der Planung, Umsetzung und Wahrnehmung der Thun-Hohenstein'schen Universitätsreformen. Diese Reformen in der Mitte des 19. Jahrhunderts markieren einen tiefen Einschnitt in die österreichische Bildungslandschaft. Sie schufen die modernen österreichischen Universitäten und ermöglichten einen wissenschaftlichen Aufschwung in der Habsburgermonarchie. Obwohl der Einfluss Thun-Hohensteins für die Entwicklung des österreichischen Universitätssystems grundsätzlich anerkannt worden ist, so wurde seine Amtszeit sowohl von ZeitgenossInnen als auch von HistorikerInnen stets unterschiedlich bewertet. Der vorliegende Band untersucht die Politik Leo Thuns anhand von neuen Quellen und bietet somit neue Blickwinkel auf die Reformen und deren Folgen. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs Band 115, Teil
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Autorenporträt
Mitchell G. Ash ist Historiker und Wissenschaftshistoriker. Seit 1997 ist er Ordentlicher Universitätsprofessor für Geschichte der Neuzeit und Leiter der Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien. Seit 2010 ist er Sprecher des dortigen DK+-Kollegs »The Sciences in Historical, Philosophical and Cultural Contexts«. Er ist Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Autor oder Herausgeber von elf Büchern und zahlreichen Aufsätzen über die Geschichte der Humanwissenschaften, die Kulturgeschichte der Mensch-Tier-Beziehungen und das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in der Neueren und Neuesten Geschichte.
Hofrat Thomas Maisel ist Leiter des Archivs der Universität Wien.Alois Kernbauer, geb. 1955, Ao. Universitätsprofessor Graz (Österr. Geschichte und Wissenschaftsgeschichte), Gastprofessuren in den USA und Canada, Forschungsschwerpunkte: Stadtrechtsgeschichte, Staatsbildungsprozess in der frühen Neuzeit, Wissenschaftsgeschichte und Universitätsgeschichte
Dr. Johannes Feichtinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dozent für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien.
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