Die geheimnisvolle Welt der Tiefsee hat den Menschen schon immer fasziniert. Ihre systematische Erforschung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert, nachdem erste Hinweise auf ihre Besiedlung mit Lebewesen gefunden worden waren. Zwischen den Jahren 1872 und 1876 startete eine britische Expedition auf der "HMS Challenger" und dokumentierte mit für die damalige Zeit hochmodernen wissenschaftlichen Geräten und Labors das Leben in der Tiefsee. Der 50 Bände umfassende Forschungsbericht wurde zum Fundament für die moderne Wissenschaft der Ozeanografie. In Deutschland war damals der Zoologe William Marshall einer der führenden Experten in der der Meereskunde. 1888 veröffentlichte er eine Monografie zum Leben in der Tiefsee, die die Vorgehensweise und die Ergebnisse der britischen Forscher anschaulich zusammenfasst und die vielen entdeckten Lebensformen in der Tiefsee vorstellt und beschreibt. Der vorliegende Band enthält einen Nachdruck der mit zahlreichen Abbildungen versehenen Originalausgabe.
"Durch die Tiefseeforschung ist eine neue wunderbare Welt bevölkert mit neuen wunderbaren Gestalten den erstaunenden Augen der Menschheit erschlossen worden eine Welt, die wohl imstande ist, einen jeden denkenden Menschen anregend zu interessieren und dauernd zu fesseln."
"Durch die Tiefseeforschung ist eine neue wunderbare Welt bevölkert mit neuen wunderbaren Gestalten den erstaunenden Augen der Menschheit erschlossen worden eine Welt, die wohl imstande ist, einen jeden denkenden Menschen anregend zu interessieren und dauernd zu fesseln."