Der erste Band der Neuen Folge der „Forschungen und Berichte des Braunschweigischen Landesmuseums“ widmet sich der Fauna der mittelpaläolithischen Jagdstation von Salzgitter-Lebenstedt. Die Mammutknochen aus diesem Fundplatz dürfen als bedeutendes materielles Erbe der Menschheitsgeschichte gelten: Sie lassen erkennen, dass Tierknochen schon von den Neandertalern zum Werkzeug modifiziert wurden. In der Forschung hat diese Erkenntnis Furore gemacht. Aus der jetzt vorgelegten Veröffentlichung der Analysen weiterer Tierknochen von Salzgitter-Lebenstedt durch verschiedene Paläontologen ergeben sich zahlreiche neue Impulse für die zukünftige Erforschung der mittelpaläolithischen Fauna und der Ausbeutungsstrategien des Neandertalers.
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