Die Tochter der Kelten von Heidrun Hurst ist mein zweites Buch der Autorin. Ihren Roman „Die Kräutersammlerin“ habe ich sehr gern gelesen, und auch „Die Tochter der Kelten“ fand ich spannend und informativ.
550 v.Chr.: Die junge Alenja lebt mit der alten Moja fernab von anderen Menschen und
Siedlungen. Die beiden werden regelmäßig vom Druiden Triquetos besucht, der Alenja in der Heilkunst…mehrDie Tochter der Kelten von Heidrun Hurst ist mein zweites Buch der Autorin. Ihren Roman „Die Kräutersammlerin“ habe ich sehr gern gelesen, und auch „Die Tochter der Kelten“ fand ich spannend und informativ.
550 v.Chr.: Die junge Alenja lebt mit der alten Moja fernab von anderen Menschen und Siedlungen. Die beiden werden regelmäßig vom Druiden Triquetos besucht, der Alenja in der Heilkunst unterweist. Druiden kommunizieren mit den „Unsterblichen“.
Eines Tages werden Alenja und ihre Gefährten überfallen, Triquetos und Moja brutal ermordet und Alenja verschleppt. Sie findet sich in der Siedlung Pyrene wieder und erfährt, dass sie das einzige Kind des Rigs (=Fürst) ist. Von nun an lebt sie mit ihrem geliebten Hund und treuen Begleiter Arto in Pyrene und wird darauf vorbereitet, einen Rigs zu heiraten. Schon bald wird Airell, der zukünftige Rigs von Opia, für sie auserwählt, und sie tritt die mehrtägige Reise zu ihm an.
An ihrem Ziel angekommen stellt Alenja fest, dass Airell grausam und brutal ist, ganz im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder Faol, in den sie sich verliebt. Er unterweist sie in der Kunst des Schwertkampfes. Faols Stiefmutter, die ihren eigenen Sohn als den nächsten Machthaber sehen will, schmiedet eine üble Intrige.
„Am darauffolgenden Tag sah sie auffällig viele Raben, die Diener Cassiboduas, die die Seelen gefallener Krieger in die andere Welt geleiteten. Es gab eine Zeit, da hatte sie ebenso geschickt wie die Kriegsgöttin werden wollen, bevor auch dieser Traum wie Nebel unter der Sonne zerstob. Wollte Cassibodua ihr damit sagen, dass sie nicht aufgeben sollte? Dass sie immer noch mit ihr war und ihre Hoffnung auf Rache sich eines Tages erfüllen würde? (S. 206)
Die Geschichte der Tochter der Kelten fand ich faszinierend und spannend. Die Autorin beschreibt deren Leben bildhaft, authentisch und berührend. Dank ihrer hervorragenden Recherche habe ich die Sitten und Gebräuche aus der Hallstattzeit (750-450 v.Chr.) kennengelernt. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf die Fortsetzung und empfehle das Buch allen, die historische Romane mögen.