Seit Anbeginn der Zeit wirkt sich der Tod als allgegenwärtiger Begleiter in vielfältiger Weise auf den Menschen aus. Im Laufe der Jahrhunderte haben Religion, Medizin, historische Ereignisse, technische Neuerungen und dergleichen mehr die Haltungsmodifikation des Menschen gegenüber dem Tod maßgeblich beeinflusst. Dieses gilt gleichermaßen für den schriftlich-medialen Bereich, den die Gesellschaft geschaffen hat. Exemplarisch beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Veränderung der Todesanzeige hinsichtlich diverser gattungsspezifischer Merkmale. Neben formalen Aspekten wie Aufbau, Form, farbliche Gestaltung etc., werden des Weiteren sprachwissenschaftliche Untersuchungen unternommen, die eine chronologische Motivationsveränderung besagter Textsorte aufzeigen. Die Studie schließt mit einem Ausblick auf die hiesige Gesellschaft und die damit einhergehenden Neuerungen und Tendenzen, welche im Zusammenhang mit der beschriebenen Textsortenveränderung einhergehen.
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