Können Frauen eine bessere Welt erschaffen?
England, in einer unbestimmten Zukunft: Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das alte politische System hinweggefegt. Diktatorisch regiert, leben die Menschen in städtischen Zentren, die Einwohnerinnen dürfen nur in Ausnahmefällen Kinder bekommen. Eine junge Frau, die sich »Schwester« nennt, entflieht den Kontrollen und schließt sich einer legendären Gruppe weiblicher Abtrünniger an, die in den Bergen des Lake District eine einsame Farm bewirtschaften. Unter Führung der charismatischen Jackie hat sich die Gemeinschaft immer stärker radikalisiert. Gewalt und militärischer Drill bestimmen inzwischen den Ton. Auch Schwester scheint bereit, Jackies Kampf gegen das verhasste System mitzutragen. Als Jackie den Krieg ausruft, muss sie sich entscheiden... Mitreißend und psychologisch eindrucksvoll schildert Sarah Hall die Kraft weiblicher Rebellion. »Ein prophetischer, futuristischer Roman in der Tradition von H.G. Wells, Margaret Atwood und Will Self« The Independent
England, in einer unbestimmten Zukunft: Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das alte politische System hinweggefegt. Diktatorisch regiert, leben die Menschen in städtischen Zentren, die Einwohnerinnen dürfen nur in Ausnahmefällen Kinder bekommen. Eine junge Frau, die sich »Schwester« nennt, entflieht den Kontrollen und schließt sich einer legendären Gruppe weiblicher Abtrünniger an, die in den Bergen des Lake District eine einsame Farm bewirtschaften. Unter Führung der charismatischen Jackie hat sich die Gemeinschaft immer stärker radikalisiert. Gewalt und militärischer Drill bestimmen inzwischen den Ton. Auch Schwester scheint bereit, Jackies Kampf gegen das verhasste System mitzutragen. Als Jackie den Krieg ausruft, muss sie sich entscheiden... Mitreißend und psychologisch eindrucksvoll schildert Sarah Hall die Kraft weiblicher Rebellion. »Ein prophetischer, futuristischer Roman in der Tradition von H.G. Wells, Margaret Atwood und Will Self« The Independent
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Fritz Göttler warnt davor, Sarah Halls nüchtern erzählten dystopischen Roman über eine Frauen-Gemeinschaft im postapokalyptischen Norden Englands allzu leicht zu nehmen. Der "naive Unterton" wird gebrochen durch Reflexion, etwa über das einsame Herrschen und die Dialektik der Revolution, erklärt Göttler. Der Roman ist im englischen Original bereits 2007 erschienen, also vor dem Brexit und vor "MeToo", informiert der Rezensent, der den Text mit Romanen von Doris Lessing und Margaret Atwood vergleicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Überzeugt mit szenischer Kraft, sprachlicher Klarheit und einer starken Geschichte. ... Auf den Kern reduzierte, Klischees vermeidende Literatur. Eindrucksvoll. Und dazu ein Spiegel für die Gegenwart.« Augsburger Allgemeine, Wolfgang Schütz