Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1, Universität Wien (Philosophie), Veranstaltung: Platons: Politeia, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erfahrungen mit totalitären Schreckensherrschaften haben einige Autoren dazu veranlasst, der Entwicklung nachzuforschen, die diesen Regimen vorausgeht. Einer von ihnen war Karl Popper, der seine Konzeption auf die Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften stützt. Letztere bilden bei ihm die Ideologie, auf welcher letztlich totalitäre Regime beruhen. Sie zeichnen sich durch ihre Rückwärtsgewandtheit aus, d.h. durch ihre Orientierung an vergangenen Gesellschaftsformen, wie den patriarchalischen Stammesgesellschaften. Ihnen stellt er die offene Gesellschaft gegenüber, die sich befreit von >magischen Stammestabus< und kritisches Hinterfragen fördert.In seinem ersten Band von >Die offene Gesellschaft und ihre Feinde - Der Zauber Platons< geht Popper mit Platon streng ins Gericht. Bei ihm findet er nicht nur die Rückwärtsgewandtheit und Orientierung an vergangenen, geschlossenen Stammesgesellschaften; vielmehr sieht er bei Platon bereits alle wesentlichen Elemente des Totalitarismus, wie er heute verstanden wird.Wobei es sich dabei im wesentlichen handelt, habe ich in dieser Arbeit versucht zusammenzutragen, indem ich die mir als die wichtigsten erscheinenden Aspekte in Poppers Werk herausgearbeitet und mit Platons >Politeia< in Bezug gesetzt habe Um die Vorwürfe Poppers besser beurteilen zu können, habe ich der Darstellung seiner Position zunächst eine allgemeine Begriffsbestimmungvorangestellt. Den Schluss bilden einige kurze Bemerkungen, die ich den Vorwürfen Poppers entgegenhalten möchte.
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