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Vier Ärzte sind miteinander befreundet. Alle Hauptfiguren und einige Nebenfiguren, treten im Laufe der Handlung in gegenseitigen Kontakt. Es ist eine große Gruppe von Männern und Frauen, die sich hauptsächlich bereits kennen und die die Wendezeit, die in diesem Werk an einzelnen historischen Punkten festgemacht wird, auf unterschiedliche Art bewältigen. In einer spannend erzählten Geschichte treten uns moralisierende Bürgerrechtler, etablierte Reformer, radikale Ablehner des Sozialismus, unbelehrbare Betonköpfe, Wendehälse, straffrei bleibende Bonzen und nicht zuletzt die konspirativ…mehr

Produktbeschreibung
Vier Ärzte sind miteinander befreundet. Alle Hauptfiguren und einige Nebenfiguren, treten im Laufe der Handlung in gegenseitigen Kontakt. Es ist eine große Gruppe von Männern und Frauen, die sich hauptsächlich bereits kennen und die die Wendezeit, die in diesem Werk an einzelnen historischen Punkten festgemacht wird, auf unterschiedliche Art bewältigen. In einer spannend erzählten Geschichte treten uns moralisierende Bürgerrechtler, etablierte Reformer, radikale Ablehner des Sozialismus, unbelehrbare Betonköpfe, Wendehälse, straffrei bleibende Bonzen und nicht zuletzt die konspirativ arbeitenden Schurken entgegen. Ein Arzt erlebt durch die Tatsache, dass er sich als Gegner des real existierenden Sozialismus zu erkennen gibt, eine ganze Kette von repressiven Maßnahmen, fällt tief und erhebt sich wieder nach der Wende, ein anderer Arzt wird schon frühzeitig vom Saulus zum Paulus und entdeckt an sich ungeahnte Qualitäten, ein dritter Arzt setzt sich für Reformen ein und macht sich zuletzt stark für die PDS. Ein vierter Arzt verzweifelt fast, als das alte Regime zusammenbricht und der fünfte ist ein Judas mit einer schillernden Persönlichkeit, der zum Schluss auf die Hilfe seines Erzfeindes angewiesen ist. Eine junge hochbegabte Kunstmalerin bekommt den Auftrag, die Stationen des Kreuzwegs (Jesus) zu malen – Anspielungen auf die ständige Wiederkehr alles Leidens. Einer der Ärzte steht ihr dabei für Jesus Modell. Zwischendurch malt die Künstlerin eine Collage, die sie ins Zuchthaus bringt - Die tote Blume -, Metapher für den Tod des Sozialismus, und Hinweis auf den Arbeitstitel. Immer wieder werden die Zusammenhänge zwischen Schulderkenntnis, -bekenntnis, Reue und erst danach Vergebung in verschiedenen Handlungssträngen dargestellt, wobei Erinnerungen des alten Arztes aus seiner Kriegszeit auf einen jüngeren Kollegen belehrend und nachahmenswert wirken. Eine jüdische Familie, die sich auf optimistische Art in das Leben in Berlin einklinkt, zeigt auch Wege auf wie es gelingen kann Barbarentum wirksam zu begegnen und zu freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschen zu kommen, wie denn auch ganz allgemein dieses Werk eine klare Absage gegen alle Gewalt ist. Das Werk genügt hohen literarisch Ansprüchen. Es versteht sich von selbst, dass es sprachlich nach besten Möglichkeiten geschrieben worden ist.