Trotz mancher Diffamierungskampagnen, bei denen es vor allem um seine marxistischen Anschauungen ging, hat Brecht - im Gegensatz zu einer Reihe anderer linker Autoren - seinen Rang als einer der Klassiker der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts behaupten können. Besonders angesichts der ökonomischen Krisen der letzten Jahre sind viele seiner Themenstellungen wieder höchst aktuell geworden. Eine verstärkte Auseinandersetzung mit seinen Werken ist daher nicht nur unter literaturhistorischer, sondern auch unter gesellschaftspolitischer Perspektive so relevant wie eh und je. Dabei sollte auf keine der von ihm aufgegriffenen Fragestellungen - ob nun seine Einstellung zu Krieg und Frieden, zur bürgerlichen Klasse, zum Problem der Utopie, zum Nazifaschismus, zu einer neuen Musik, zur trostlosen Eventkultur und zur Verneinung des Tragischen - verzichtet werden. Dem versucht auch dieses Buch nachzukommen.
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«While he certainly offers insightful analysis of Brecht's literary works and personal writings, the true value of the collection lies in Hermand's ability to place Brecht's works in both cultural and historical contexts. (...) Hermand's collection of Brecht essays is not just good in terms of quality, but serves to be useful through informing and inspiring his readers. (...) This is a highly insightful volume and an excellent reference for scholars as well as those wishing to learn more about Brecht's life and works.» (Carl R. Follmer, The Brecht Yearbook)
«Hermand hat ein kluges, durch und durch 'politisches Buch' über Brecht vorgelegt.» (David Salomon, Das Argument)
«Hermand hat ein kluges, durch und durch 'politisches Buch' über Brecht vorgelegt.» (David Salomon, Das Argument)