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Erscheint vorauss. 10. Februar 2025
  • Broschiertes Buch

Oft genug wird auf die Bedeutung der Bestattung für die Trauer abgehoben. Doch eigentlich betrauern wir nicht die Verstorbenen, sondern uns selbst. Der Tod eines nahen Angehörigen kann die größte Krise sein. Viele Menschen sind über lange Zeit nicht mit dem Tod in Berührung gekommen und haben nicht gelernt, wie Bestatten eigentlich geht. Doch ist es für die sogenannten Bestattungspflichtigen eine Aufgabe, die zugleich eine Herausforderung oder gar ein Problem sein kann. Neben den zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften und der nicht zu unterschätzenden finanziellen Seite sehen sich die…mehr

Produktbeschreibung
Oft genug wird auf die Bedeutung der Bestattung für die Trauer abgehoben. Doch eigentlich betrauern wir nicht die Verstorbenen, sondern uns selbst. Der Tod eines nahen Angehörigen kann die größte Krise sein. Viele Menschen sind über lange Zeit nicht mit dem Tod in Berührung gekommen und haben nicht gelernt, wie Bestatten eigentlich geht. Doch ist es für die sogenannten Bestattungspflichtigen eine Aufgabe, die zugleich eine Herausforderung oder gar ein Problem sein kann. Neben den zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften und der nicht zu unterschätzenden finanziellen Seite sehen sich die Trauernden mit Fragen konfrontiert, die sie vorher nie gestellt haben, etwa ob sie Kinder mit zu einer Bestattung nehmen sollen. Tun sich Menschen leichter, die noch in klaren religiösen und kulturellen Kontexten verwurzelt sind? Wieweit bestimmt der Zeitgeist unser Bestattungsverhalten, indem zum Beispiel ökologische Nachhaltigkeit betont wird? Die Vorstellungen von einer »richtigen Bestattung« haben sich im Lauf der Menschheitsgeschichte tatsächlich mehrfach gewandelt. Heutzutage verschwinden Gräber zunehmend in der Anonymität oder im Wald. Doch es gibt noch weitere Alternativen zu den herkömmlichen Friedhöfen oder den Gräbern in Wald und Flur. All diesen Fragestellungen widmet sich das Leidfaden-Themenheft zur Bestattungskultur.
Autorenporträt
Dr. Reiner Sörries ist apl. Professor für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte am Fachbereich Theologie der Universität Erlangen und war bis 2015 Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel.sgemeinschaft Friedhof und Denkmal und Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel. Er lebt in Kröslin an der Ostsee.

Peggy Steinhauser, Diplom-Theologin, Referentin und systemische Supervisorin (SG), leitet das Hamburg Leuchtfeuer Lotsenhaus, ein Haus, das die drei Bereiche Bestattung, Bildung und Trauerbegleitung unter einem Dach vereint.