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Torreón, die Stadt in Mexiko, ist im Ausnahmezustand. In einer Bar geschieht ein Mord und der Verdacht fällt auf die Ayala-Zwillinge. Auf beide, denn Remo von Rómulo zu unterscheiden, ist schwierig. Was keiner ahnt: Zwilling zu sein, ist eine Qual. Vor allem, wenn sie identisch scheinen, aber höchst unterschiedlich sind.
Rómulo verschwindet und Remo begibt sich in therapeutische Behandlung. Er wirkt verschlossen, doch die bohrenden Fragen des Analytikers bringen ihn zum Reden. Blufft er nur, um sich reinzuwaschen, wie alle Welt glaubt? Warum ist der Bruder, Rómulo, verschwunden, und wer
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Produktbeschreibung
Torreón, die Stadt in Mexiko, ist im Ausnahmezustand. In einer Bar geschieht ein Mord und der Verdacht fällt auf die Ayala-Zwillinge. Auf beide, denn Remo von Rómulo zu unterscheiden, ist schwierig. Was keiner ahnt: Zwilling zu sein, ist eine Qual. Vor allem, wenn sie identisch scheinen, aber höchst unterschiedlich sind.

Rómulo verschwindet und Remo begibt sich in therapeutische Behandlung. Er wirkt verschlossen, doch die bohrenden Fragen des Analytikers bringen ihn zum Reden. Blufft er nur, um sich reinzuwaschen, wie alle Welt glaubt? Warum ist der Bruder, Rómulo, verschwunden, und wer steckt hinter dem Mord an ihrer Mutter? Warum ist ihr Grab leer? Der Therapeut glaubt an Remo und geht auf Spurensuche.

Zeitgleich untersucht ein Journalist das Verschwinden der geheimnisvollen, heiligen Niña - hat sie etwas mit den Brüdern zu tun? Und dann ist da noch ein hoher Politiker, der in der Angelegenheit gerne ein Wörtchen mitreden möchte.

Dieser virtuose Kriminalroman erzählt seine Geschichte wie ein Puzzlespiel. Die Suche nach der Wahrheit ist verzwickt. Irgendwo verbirgt sie sich, und sie hat bekanntlich viele Gesichter. Erst recht in einem Land, das mit dem Tod auf vertrautem Fuße steht.
Autorenporträt
Vicente Alfonso, geboren 1977 in Torreón, Mexiko, ist Journalist und Schriftsteller. Er stammt aus einer Familie von Bergleuten und besuchte dreizehn Jahre lang eine Jesuitenschule. Neben seiner Tätigkeit als Romanautor schreibt Vicente Alfonso für die Kulturbeilage der Zeitung El Universal. Für Die Tränen von San Lorenzo erhielt er 2015 den Sor Juana Inés de la Cruz International Prize.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

In einer Bar geschieht ein Mord, ein Journalist untersucht das Verschwinden einer Heiligen, ein Zauberer vollzieht einen Entfesselungstrick und ein Psychiater schreibt ein Buch über seinen Patienten Remo. Denn Remo ist der Hauptverdächtige für den Mord in der Bar - oder besser gesagt: einer der Hauptverdächtigen, denn er ist von seinem Zwillingsbruder Rómulu nicht zu unterscheiden. Allerdings ist Rómulu verschwunden - und Remo beteuert seine Unschuld. Die Brüder könnten auch etwas mit dem Verschwinden der Heiligen zu tun haben. Vicente Alfonso inszeniert diesen Kriminalroman wie ein virtuoses Puzzlespiel: Die Teile sind Kapitel, deren Überschriften stets einen Hinweis auf die Verortung geben, zusammensetzen muss der Leser sie aber selbst. Dabei scheint es stets mehrere richtige Lösungen zu geben, jedes Teil verändert das Gesamtbild und ergibt eine neue, plausible Erklärung. Das Ergebnis ist schließlich ein bestechendes Werk über die Wahrheit und das Zwillingsein. Und hier kennt sich Vicente Alfonso ebenfalls aus: Auch er hat einen Zwilling. Deshalb versucht er mit seinem Roman auch, eine Antwort auf eine wohl oft gestellte Frage an ihn zu geben: Wie fühlt es sich an, einen Zwilling zu haben?

© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
»Dieser Autor erfüllt keine Erwartungen. Er weckt sie, um sie dann kunstvoll zu ignorieren. Oder um die Leser und ihre Erwartungen mit einer vollkommen anderen Wahrheit auszukontern. Es kommt selten vor und es ist ein Glücksfall, wenn ein Krimi zum Weitergrübeln anregt. Der Fall ist gelöst und so viel bleibt noch offen. Packend.« Rudolf Neumaier Süddeutsche Zeitung