Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,7, (IU Internationale Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Intention, die zukünftigen Transitionen als Fachkraft pädagogisch wertvoll zu begleiten, wird in dieser Forschungsarbeit das Ziel gesetzt, Möglichkeiten einer positiven Gestaltung und möglich auftretende Herausforderungen der Transitionen vom Kindergarten in die Grundschule zu beleuchten und Handlungsempfehlungen für eine gelingende Transition auszusprechen. Insbesondere wird der Fragestellung nachgegangen, ob zwischen den verschiedenen Bildungsinstitutionen tatsächliche Unterschiede, positive sowie negative, in der Gestaltung der Kooperation bestehen. Zweck der Arbeit ist es, einen Einblick in die Transitionen zu erhalten und herauszufinden, welche Faktoren die Qualitäten der Zusammenarbeit zwischen ErzieherInnen und LehrerInnen beeinflussen. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit wird dabei auf das Bundesland Baden-Württemberg und dessen Bildungsarbeit beider Bildungsinstitutionen, Kindergarten und Grundschule, ausgelegt. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist einerseits eine entwicklungsintensive Phase, anderseits auch eine kritische Lebensphase. Jährlich werden über 10.000 Schuleingangsuntersuchungen durchgeführt, um entsprechende Förderbedarfe und den aktuellen Ist-Zustand der Kinder für die Schulrelevanz zu ermitteln. Die Ergebnisse spiegeln: Je länger ein Kind den Kindergarten besucht, desto geringer sind Auffälligkeiten. In der Corona-Pandemie haben sich die Auffälligkeiten um 20% erhöht, gerade Adipositas, Auffälligkeiten in der Feinmotorik oder ein erhöhter Medienkonsum waren laut Herrmann die Folge. Für die Kinder, die 2020 eingeschult worden sind, kam der Start in die Grundschule abrupt. Durch die Pandemie gab es kaum Begegnungen zwischen Kiga und GS, somit fanden Einschulungsuntersuchungen vielerorts nicht statt. Dadurch fehlte die Ermittlung möglicher Förderbedarfe. Es gab für die Kinder zu wenig Möglichkeiten, sich einen Einblick in die Schule zu verschaffen. Dadurch konnten die pädagogischen Fachkräfte sich nicht genügend auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einstellen, was zu weiteren Problemen geführt hat: weniger Rückstellungen, der Austausch zwischen Kiga und GS wurde wenig gepflegt und es haben sich mögliche Ängste bei den Vorschulkindern entwickelt.
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