Der für beide Bände geltende Titel "Die traumatische Verfassung des Subjekts" weist auf die mangelhafte Ausstattung des Menschen hin: auf seine Hilflosigkeit, seine Abhängigkeit von anderen Menschen, auf die Sexualität, die psychische Teilung in Bewusstes und Unbewusstes, auch auf seine Unwissenheit - all das manifestiert sich in Angst, einem Grundaffekt des Menschen, wie Freud erkannt hat. Notwendig sind deshalb Konstruktionen von Körperbildern, um sich zu orientieren und um Realität zu erfahren. Sie tendieren jedoch einerseits zu Machtposen, zu Missachtung der anderen Menschen und der Natur; anderseits gelingt es ihnen nicht immer, die ihnen zugrundeliegende Angst zu bewältigen. Es gilt also, die Funktionen der Körperbilder zu erkennen, ihre Tauglichkeit zu analysieren. Die gravierendsten Störungen zeigen sich, wenn Körperbilder misslingen, was sich am deutlichsten in Psychosen manifestiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.