Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 2,75 €
  • Gebundenes Buch

Was macht man, wenn man als junger Mann entdeckt, dass die Nase der Frau, die man im Dämmerlicht ansprach, eine Ungeheuerlichkeit ist, wie angenäht? Man flieht, wischt sich den Schweiß von der Stirn und grinst. Die Geschichten des früh verstorbenen Wolfgang Borchert sind so subversiv wie komödiantisch.

Produktbeschreibung
Was macht man, wenn man als junger Mann entdeckt, dass die Nase der Frau, die man im Dämmerlicht ansprach, eine Ungeheuerlichkeit ist, wie angenäht? Man flieht, wischt sich den Schweiß von der Stirn und grinst. Die Geschichten des früh verstorbenen Wolfgang Borchert sind so subversiv wie komödiantisch.
Autorenporträt
Wolfgang Borchert, geboren 1921, war zunächst Buchhändler und Schauspieler. 1941 wurde er als Soldat an die Ostfront verlegt; zwei Mal wurde er wegen "Zersetzung" zu Haftstrafen verurteilt. Als er 1945 nach Hamburg zurückkam, war er bereits schwerkrank. Am 20. 11. 1947 starb er, gerade 26 Jahre alt, in Basel. Wie kein anderer artikulierte er in seinen von Melancholie durchzogenen Gedichten und Erzählungen die Bitterkeit und Trauer einer "verratenen Generation".

Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.