Hollywood-Blockbuster sind meistens nach demselben Prinzip erzählt: Es gibt einen Helden und großartige Aktionsszenen und ein Happy End der amerikanischen Art. Doch es gab schon immer Filme, die unsere grauen Zellen mehr in Anspruch nahmen als die leichte Unterhaltung Hollywoods. Filme wie Butterfly Effect, 11:14 oder L. A. Crash sind ausgewählte Beispiele, die uns zeigen, wie man innerhalb der Regeln der Dramaturgie Strukturen neu erfinden kann. Sie folgen keiner klassischen 3-Akt-Struktur. Sie bieten keinen Helden im klassischen Sinne an und zeigen die Geschehnisse nicht in einer linearen Reihenfolge. Doch wie funktionieren diese Filme, die nicht nach dem klassischen Prinzip aufgebaut sind? Kann man wirklich die Regeln brechen und trotzdem Geschichten schlüssig erzählen? Die Autorin Erika Blaschke geht anhand dreier Beispiele diesen Fragen nach. Das Buch richtet sich an alle, die sich für Filmdramaturgie begeistern und neben klassischen Ratgebern nach etwas Neuem suchen.