Ein Kometenschauer ist über London niedergegangen, und alle Tätigkeit ist zum Erliegen gekommen. Riesige wandelnde Pflanzen bedrohen die plötzlich erblindeten Menschen. Die ganze Stadt ist in gespenstische Stille getaucht, überall bricht Chaos aus. Mit genauem Blick für realistisches Detail führt Wyndham den Leser durch ein apokalyptisches Szenarium, das durchaus aktuelle Züge trägt. Der Mensch hat rücksichtslos in die Natur eingegriffen, und die Natur wendet sich gegen ihn. "Der wohl beste Science-fiction-Autor, den England jemals hatte." Stephen King
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den Rezensenten Christoph Haas lässt die Lektüre dieses über fünfzig Jahre alten Science-Fiction-Romans mit gemischten Gefühlen zurück - und das liegt nicht nur daran, dass die auf dem Umschlag abgedruckte Einschätzung Stephen Kings, dass es sich bei Autor John Wyndham um den besten Englands handelt, in den Augen des Rezensenten eine maßlose Übertreibung ist. Auch das konservative Frauenbild, das in dem Buch vertreten wird, befremdet Haas nicht wenig. Trotzdem stecken auch einige spannende Ideen in dem Buch, beispielsweise weil, anders als in den meisten Science-Fiction-Geschichten aus den Fünfzigern, keine extraterrestrische Gefahr lauert, sondern der Mensch an dem hereinbrechenden Unheil selbst schuld ist. Als "ökologisch inspirierter post doomsday" ist der Roman nach Haas' zum Ende hin versöhnlicher werdenden Meinung " immer noch - oder wieder - von einigem Interesse".
© Perlentaucher Medien GmbH
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