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Kassel erlebte zwischen 1940 und 1945 ca. 40 Luftangriffe, darunter den schwersten am 22. Oktober 1943. Diese Angriffe hinterließen Schutt- und Trümmerberge, die beseitigt werden mussten. Wie aber waren diese Trümmerbeseitigungsarbeiten organisiert und von wem wurden sie durchgeführt? Waren es städtische Bauarbeiter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, die hier räumten? Oder waren es überwiegend Frauen, die - wie die Erzählungen über die Trümmerfrauen vermuten lassen - diese Aufbauarbeit leisteten? Auf der Grundlage von Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sowie der Auswertung…mehr

Produktbeschreibung
Kassel erlebte zwischen 1940 und 1945 ca. 40 Luftangriffe, darunter den schwersten am 22. Oktober 1943. Diese Angriffe hinterließen Schutt- und Trümmerberge, die beseitigt werden mussten. Wie aber waren diese Trümmerbeseitigungsarbeiten organisiert und von wem wurden sie durchgeführt? Waren es städtische Bauarbeiter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, die hier räumten? Oder waren es überwiegend Frauen, die - wie die Erzählungen über die Trümmerfrauen vermuten lassen - diese Aufbauarbeit leisteten? Auf der Grundlage von Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sowie der Auswertung zeitgenössischer Quellen wird in diesem Band die Geschichte der Trümmerbeseitigung in Kassel nachgezeichnet.
Autorenporträt
Helke Dreier studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Kassel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Frauenorganisationen in der Nachkriegszeit und die Frage nach ihren politischen Handlungsspielräumen. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel. Kerstin Wolff studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Kassel. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland zwischen 1848 und 1970, deren Akteurinnen und Themen. Sie leitet die Forschungsabteilung im Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel.