Entrückt, versunken, vertieft, abgetaucht. Einen Punkt fixierend, als würde man magnetisch von dieser Stelle angezogen. Die Abstände zwischen einzelnen Blinzlern werden immer länger. Die Atmung verlangsamt sich und wird tiefer. Und dann geht die Reise eines Gedanken los. Sie startet in einer winzigen Ecke unseres Hirns und breitet sich immer weiter aus. Er wabert immer weiter, umschließt immer mehr Regionen und zieht uns dabei in einen Sog. Tagträume sind ganz normal. Wenn wir davon träumen, wie wir am Strand in der Sonne liegen, obwohl wir eigentlich bei Minusgraden auf den Bus warten. Wie wir unseren Job hinschmeißen und endlich das machen, worauf wir Lust haben, während wir im Büro am Computer sitzen und auf den Bildschirm starren auf dem der Cursor blinkt. Doch was ist, wenn Tagträume nicht nur Wunschmomente sind, die wir uns in unserem Hirn ausmalen, sondern eine echte Parallelwelt. Und was wäre, wenn wir einfach in diese Parallelwelt schlüpfen könnten?