In der inneren Hinwendung zu den Tugenden kann aufleuchten, wie die menschliche Seele sich in unaufhörlicher Entwicklung befindet. Der Mensch hat die Möglichkeit, in der Übung der sogenannten zwölf Monatstugenden die Wandlungskräfte der eigenen Seele bewusst zu steigern und zu vollenden. Sind Tugenden, und damit Moralität, erlernbar? Was sagen uns heute die stille, aber einst dennoch hochgeschätzte Diskretion oder Höflichkeit, die Devotion oder die Geduld? Mut wird zwar laut gepriesen - aber erleben wir nicht auch, wie er in seiner weniger spektakulären Form als Zivilcourage in Bus und Bahn,…mehr
In der inneren Hinwendung zu den Tugenden kann aufleuchten, wie die menschliche Seele sich in unaufhörlicher Entwicklung befindet. Der Mensch hat die Möglichkeit, in der Übung der sogenannten zwölf Monatstugenden die Wandlungskräfte der eigenen Seele bewusst zu steigern und zu vollenden. Sind Tugenden, und damit Moralität, erlernbar? Was sagen uns heute die stille, aber einst dennoch hochgeschätzte Diskretion oder Höflichkeit, die Devotion oder die Geduld? Mut wird zwar laut gepriesen - aber erleben wir nicht auch, wie er in seiner weniger spektakulären Form als Zivilcourage in Bus und Bahn, auf offener Straße oder in geschlossener Gesellschaft oft schwer oder gar nicht aufzubringen ist? In zwölf Vorträgen werden die aus den Tugenden hervorgehenden Wandlungskräfte der Seele in ihrer ethischen, psychologischen und geistesgeschichtlichen Dimension beleuchtet und beschrieben.
Jean-Claude Lin, 1955 in London geboren, studierte zunächst Sinologie, anschließend Philosophie, Mathematik und Geschichte der Naturwissenschaften. 1986 trat er in den Verlag Freies Geistesleben ein, dessen Leitung er von 1991 bis Ende 2021 verantwortete. Von 2015 bis 2021 übernahm er zudem die Gesamt-Geschäftsführung für die Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus. Jean-Claude Lin ist verantwortlicher Herausgeber des von ihm konzipierten Lebensmagazins a tempo. Für Vorträge und Seminare zu den Themen seiner Bücher steht er gerne zur Verfügung.
Inhaltsangabe
Januar: Mut wird zu Erlöserkraft (Martin Kollewijn)
Februar: Diskretion wird zu Meditationskraft (Ernst-Michael Kranich)
März: Großmut wird zu Liebe (Klaus Dumke)
April: Devotion wird zu Opferkraft (Florian Roder)
Mai: Inneres Gleichgewicht wird zu Fortschritt (Nana Göbel)
Juni: Ausdauer wird zu Treue (Andreas Neider)
Juli: Selbstlosigkeit wird zu Katharsis (Thomas Hilden)
August: Mitleid wird zu Freiheit (Jean-Claude Lin)
September: Höflichkeit wird zu Herzenstakt (Erika von Arnim)
Oktober: Zufriedenheit wird zu Gelassenheit (Wolf-Ulrich Klünker)
November: Geduld wird zu Einsicht (Erhard Fucke)
Dezember: Gedankenkontrolle wird zu Wahrheitsempfinden (Christoph Lindenberg)