Arbeit bestimmt unser ganzes Dasein. Aber warum hat es die Arbeit so leicht, sich in unserem Leben so unverschämt breitzumachen? Warum lassen wir es zu, dass unser eigener Plan vom Glück an die Wand gedrückt wird? Warum sitzen wir der Wahnvorstellung auf, dass es Glück, Erfüllung und Anerkennung nur über Arbeit gibt?Die Glaubensgewissheiten der Leistungsgesellschaft sind inzwischen so fest in die Hirne einbetoniert, dass wir sie bedenkenlos an unsere Kinder weitergeben: Ihr Spiel soll sinnvoll sein, wir »fördern« sie und merken gar nicht, dass wir ihnen ihre Kindheit nehmen, indem wir sie zu Hoffnungsträgern auf dem Arbeitsmarkt machen. Auf kluge, raffinierte Art hinterfragt Ulrich Renz die Ideologie der Arbeit - ein genussvoller Erkenntnisgewinn, eine leidenschaftliche Gesellschaftskritik. Aber auch ein Anstoß, das eigene Leben zu überdenken: Renz macht Mut und Lust zu einem Rendezvous mit den eigenen Träumen.
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