56,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Ein Leiden der Identität und der Ähnlichkeit treibt die Suche, durchzieht die Recherche. Alles, was ist, soll sein, was es ist, gerade in der absoluten Veränderung, im Zugriff des Anderen, durch die Zeit, Erinnerung, Liebe, Eifersucht, Blick und Bewusstsein des anderen Subjekts. Alles soll erkennbar bleiben als das, was ist, als anderes. Der Proustsche Sadismus -Komplex der Qual der unmöglichen Ähnlichkeit - ist die Affizierung und Thematisierung dieser aporetischen Logik und die gesamte Recherche die Suche des Sadismus: Darstellungsversuch einer Aporie, die nicht wie Dialektik Identität und…mehr

Produktbeschreibung
Ein Leiden der Identität und der Ähnlichkeit treibt die Suche, durchzieht die Recherche. Alles, was ist, soll sein, was es ist, gerade in der absoluten Veränderung, im Zugriff des Anderen, durch die Zeit, Erinnerung, Liebe, Eifersucht, Blick und Bewusstsein des anderen Subjekts. Alles soll erkennbar bleiben als das, was ist, als anderes. Der Proustsche Sadismus -Komplex der Qual der unmöglichen Ähnlichkeit - ist die Affizierung und Thematisierung dieser aporetischen Logik und die gesamte Recherche die Suche des Sadismus: Darstellungsversuch einer Aporie, die nicht wie Dialektik Identität und Differenz, Selbes und Anderes verbindet, sondern, negativer, in einer eigentümlichen Negation jenseits des dialektischen Widerspruchs - eher eine Art Verneinung -, das Singuläre und sein désastre mannigfach, unberechenbar, zu jedem Moment, in jedem Element aneinander erinnert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Marcus Coelen ist Psychoanalytiker in Paris und München. Er lehrt Literatur und Literaturtheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Tel Aviv University.