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Die Spielzeit 2005/06 der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin stand unter dem Motto "Die Überflüssigen". Der ökonomische Umbruch schafft überflüssige Menschen. Unter dem Druck der Ökonomisierung wird nicht marktorientierte Kulturproduktion für überflüssig erklärt. Welchen Fragestellungen soll sich das Theater in dieser Umbruchphase stellen?Das Buch ist kein Reflex darauf, dass das deutsche Feuilleton vor kurzem die Unterschicht als neue soziale Spezies entdeckt hat, sondern Dokument eines anhaltenden Diskurses an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Autoren des Buches haben…mehr

Produktbeschreibung
Die Spielzeit 2005/06 der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin stand unter dem Motto "Die Überflüssigen". Der ökonomische Umbruch schafft überflüssige Menschen. Unter dem Druck der Ökonomisierung wird nicht marktorientierte Kulturproduktion für überflüssig erklärt. Welchen Fragestellungen soll sich das Theater in dieser Umbruchphase stellen?Das Buch ist kein Reflex darauf, dass das deutsche Feuilleton vor kurzem die Unterschicht als neue soziale Spezies entdeckt hat, sondern Dokument eines anhaltenden Diskurses an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Autoren des Buches haben Projekte begleitet (z.B. Bazon Brock Castorfs Meistersinger, Michael Laages die Brasilien-Tournee mit Im Dickicht der Städte und Andreas Fanizadeh das Themenwochenende Live and Let Die), diskutieren rückblickend (Carl Hegemann und René Pollesch die L'Affaire Martin!.), werfen Blicke auf kommende Produktionen (Matias Faldbakken: Macht und Rebel), berühren indirekt zukünftige Vorhaben von René Pollesch und Rollender-Road-Schau (Heinz Bude und Andreas Willisch) oder untersuchen wie Ingo Niermann und Serhy Zhadan in offenem Zusammenhang Sprachregelungen und Handlungsmöglichkeiten für überflüssige Menschen.
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Autorenporträt
Die Spielzeit 2005/06 der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin stand unter dem Motto Das Überflüssige. Der ökonomische Umbruch schafft überflüssige Menschen. Unter dem Druckder Ökonomisierung wird nicht marktorientierte Kulturproduktion für überflüssig erklärt. Welchen Fragestellungen soll sich das Theater in dieser Umbruchphase stellen?

Dimiter Gotscheff berichtet über die Überflußgesellschaft, der brasilianische Regisseur Zé Celso über Theater in informellen Strukturen, Jürgen Kuttner über die Frage, was zu tun ist, sowie Essays zu Banlieues und Randgebieten, verschwindende Lebenswelten in Osteuropa, Strategien zur Unterlaufung der Verwertbarkeit. Des weiteren bietet der Band Materialien zu Frank Castorf, Bert Neumann und René Pollesch. Mit Beiträgen von Stefanie Carp, Carl Hegemann, Bert Neumann, Dimiter Gotscheff, René Pollesch, Zé Celso, Jürgen Kuttner,Wolfgang Engler, Andreas Fanizadeh u. a. und Bildern von Thomas Aurin.