Ein aufschlussreiches Porträt über das Leben in Putins Russland
Kaum ein Land hat in den letzten 30 Jahren so viele Veränderungen erlebt wie Russland. Wie gehen die Menschen damit um? Joshua Yaffa porträtiert in diesem vielfältigen Streifzug durch das zeitgenössische Russland einige der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des Landes - von Politikern und Unternehmern bis hin zu Künstlern und Historikern. Sie alle haben ihre Identitäten und Karrieren im Schatten des Systems Putin aufgebaut. Im Zwiespalt zwischen ihren eigenen Ambitionen und den allumfassenden Ansprüchen des Staates balanciert jeder von ihnen auf einem schmalen Grat von Kompromissen.
Yaffa liefert eindringliche Erkenntnisse über die wahre Natur des modernen Autoritarismus, indem er zeigt, wie die Bürger ihr Leben nach den Anforderungen eines launischen und oft repressiven Staates richten - oft aus freien Stücken, aber auch unter Androhung von Gewalt.
Kaum ein Land hat in den letzten 30 Jahren so viele Veränderungen erlebt wie Russland. Wie gehen die Menschen damit um? Joshua Yaffa porträtiert in diesem vielfältigen Streifzug durch das zeitgenössische Russland einige der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des Landes - von Politikern und Unternehmern bis hin zu Künstlern und Historikern. Sie alle haben ihre Identitäten und Karrieren im Schatten des Systems Putin aufgebaut. Im Zwiespalt zwischen ihren eigenen Ambitionen und den allumfassenden Ansprüchen des Staates balanciert jeder von ihnen auf einem schmalen Grat von Kompromissen.
Yaffa liefert eindringliche Erkenntnisse über die wahre Natur des modernen Autoritarismus, indem er zeigt, wie die Bürger ihr Leben nach den Anforderungen eines launischen und oft repressiven Staates richten - oft aus freien Stücken, aber auch unter Androhung von Gewalt.
Rezensentin Renate Nimtz-Köster lernt ganz normale Russen kennen in den sieben Porträts, die der New-Yorker-Korrespondent Joshua Yaffa in Moskau und anderswo in Russland trifft und nach ihren Strategien im Umgang mit der russischen Regierung befragt. "Farbig", fesselnd und unterlegt mit politisch-historischen Hintergründen berichtet der Autor laut Rezensentin sowohl von "negativer Verschlagenheit" als auch von Kompromissfähigkeit im Namen der Menschlichkeit, der Kunst und Kultur. Der Filmemacher Konstantin Ernst, der Putin im Staatsfernsehen ins rechte Licht rückt, oder der Priester Pawel Adelheim, der sich an der machtkonformen orthodoxen Kirche reibt, sie bleiben Nimtz-Köster nach der Lektüre lange im Gedächtnis.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Renate Nimtz-Köster lernt ganz normale Russen kennen in den sieben Porträts, die der New-Yorker-Korrespondent Joshua Yaffa in Moskau und anderswo in Russland trifft und nach ihren Strategien im Umgang mit der russischen Regierung befragt. "Farbig", fesselnd und unterlegt mit politisch-historischen Hintergründen berichtet der Autor laut Rezensentin sowohl von "negativer Verschlagenheit" als auch von Kompromissfähigkeit im Namen der Menschlichkeit, der Kunst und Kultur. Der Filmemacher Konstantin Ernst, der Putin im Staatsfernsehen ins rechte Licht rückt, oder der Priester Pawel Adelheim, der sich an der machtkonformen orthodoxen Kirche reibt, sie bleiben Nimtz-Köster nach der Lektüre lange im Gedächtnis.
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"Eine Groß-Reportage über Land, Politik und Leute, und das farbig und packend erzählt." Robert Probst Süddeutsche Zeitung 20220312