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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Spanische Sprachwissenschaft II, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll das Sprachinselkonzept am Beispiel der deutschen Sprache in Südchile, genauer in der Region des Llanquihue-Sees, überprüft werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Fragestellung, ob es sich bei der untersuchten Region immer noch um eine deutsche Sprachinsel handele oder ein Sprachwechsel zu Gunsten der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Spanische Sprachwissenschaft II, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll das Sprachinselkonzept am Beispiel der deutschen Sprache in Südchile, genauer in der Region des Llanquihue-Sees, überprüft werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Fragestellung, ob es sich bei der untersuchten Region immer noch um eine deutsche Sprachinsel handele oder ein Sprachwechsel zu Gunsten der spanischen Sprache stattgefunden habe. Zuerst soll knapp die Siedlungsgeschichte der deutschen Einwanderer Südchiles und die parallel dazu laufende Entwicklung des Deutschen vorgestellt werden, bevor auf das Sprachinselkonzept eingegangen wird.Ob in Russland, in den USA oder in Osteuropa - deutsche Sprachinseln sind im Laufe der Zeitin vielen Ländern entstanden und stellen auf Grund ihrer Einzigartigkeit einen der interessantesten Themenbereiche der Linguistik dar. Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Sprachinseln hat sich jedoch trotz der großen Anzahl und der verschieden Entstehungs- und Entwicklungsprozesse erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts intensiviert. Zuvor standen hauptsächlich die sprachlichen Entwicklungen innerhalb der Sprachinsel selbst im Mittelpunkt der Forschung. Der Kontakt mit der "fremden" Umgebungsgesellschaft und der daraus resultierende mögliche Assimilierungsprozess der Sprache, der die Sprachinsel erst als solche definiert, ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegriffen worden. Die politische Wende im Jahr 1990 und die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa führten nicht nur zur Untersuchung bisher isolierter Sprachinseln, sondern auch zu neuen Kooperationsmöglichkeiten, sodass die Sprachinselforschung in größerem Ausmaß und detaillierter betrieben werden konnte. Die linguistischen Untersuchungen konzentrierten sich bisher vor allem auf die deutschen Sprachinseln in den USA sowie in Russland. Einige von diesen lassen sich auch in Südamerika finden, weshalb es sich anbietet, diese bisher kaum erforschten islas lingüísticas zu untersuchen.
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