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Filme, die die oftmals erschwerten Lebensbedingungen der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA porträtieren, haben längst den Sprung ins Mainstream-Kino geschafft. Um diese Filme realistischer erscheinen zu lassen, wird von den Filmfiguren African American English gesprochen, was der Dialekt ist, der von einem Großteil der Schwarzen in Amerika verwendet wird. Werden diese Filme nun aber für den deutschen Markt synchronisiert, so fällt das Ergebnis oftmals schlechter aus, als man es von anderen synchronisierten Filmen gewohnt ist, und die Glaubwürdigkeit der Originalfassung geht verloren.…mehr

Produktbeschreibung
Filme, die die oftmals erschwerten Lebensbedingungen der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA porträtieren, haben längst den Sprung ins Mainstream-Kino geschafft. Um diese Filme realistischer erscheinen zu lassen, wird von den Filmfiguren African American English gesprochen, was der Dialekt ist, der von einem Großteil der Schwarzen in Amerika verwendet wird. Werden diese Filme nun aber für den deutschen Markt synchronisiert, so fällt das Ergebnis oftmals schlechter aus, als man es von anderen synchronisierten Filmen gewohnt ist, und die Glaubwürdigkeit der Originalfassung geht verloren. Zwar gilt die Übertragung von Dialekten als eine der schwersten Aufgaben bei der Filmsynchronisation, aber dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um auf die speziellen Anforderungen bei der Synchronisation von African American English einzugehen. In dieser Studie soll deshalb zunächst ein genaues Bild von dieser sprachlichen Varietät gezeichnet werden, um dann anschließend genau analysieren zu
können, welche Möglichkeiten es gibt, um diesen Dialekt im Deutschen äquivalent wiedergeben zu können. Außerdem werden das Entstehen einer Synchronfassung und die damit verbundenen Schwierigkeiten genauer beschrieben, wobei auch Mängel beim Synchronisationsprozess aufgezeigt werden. Anhand der Analyse von vier Filmen wird gezeigt, dass es einige Vorgehensweisen gibt, mit deren Hilfe die Synchronisation von African American English verbessert werden könnte, damit ein ähnlich hohes Niveau erreicht werden kann, wie es sonst für deutsche Synchronfassungen üblich ist. Des Weiteren werden auch Verbesserungsvorschläge zum Synchronisationsprozess gemacht, um die Qualität noch weiter aufzuwerten.
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Autorenporträt
Matthias Groß, Jahrgang 1986, hat sich bereits während seiner Gymnasialzeit für Sprachen interessiert und sich gleichzeitig für die afroamerikanische Jugendkultur begeistert. Nach seinem Staatsexamen als Übersetzer und Dolmetscher hat sich der Autor entschlossen, sein Interesse zu vertiefen und am SDI München seine Bachelorarbeit zu schreiben. Gegenwärtig ist der Autor in der Untertitelung von Filmen tätig.