Paul Schmidt ist noch ein Kind, als sich seine Mutter umbringt, doch hat er die Tat heute längst als Unfall und sogar als künstlerische Manifestation der Stärke umgedeutet. Fortan gilt die Mutter, die ihrem Sohn vor ihrem Ableben den unbedingten Glauben an sich selbst einschärfte, als unantastbare Ikone seiner Überzeugung. Andere Menschen sind, wenn nicht gar hinderlich, so zumindest doch bedeutungslos für ihn, dessen Welt ganz und gar aus der Liebe zur Mathematik besteht. Als Paul schließlich seine vielversprechende wissenschaftliche Karriere als Mathematiker an der Universität beginnt, trifft er auf die attraktive Soziologin Caroline, der er mit Haut und Haar verfällt. Doch er kämpft um seine Überzeugung, die sich mehr und mehr durch seltsame Gefühle bedroht zeigt: Es entbrennt ein Kampf zwischen Rationalität und Emotionalität.
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