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Die Orange Revolution im November/Dezember 2004 markierte den Beginn einer klaren politischen Orientierung der Ukraine hin zu einem Beitritt zur Europäischen Union. Europa wird in diesem Band nicht als geografischer oder historischer Begriff, sondern als normatives Konzept verstanden, das die Achtung der Menschen- und Bürgerrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, parlamentarische Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit usw. umfasst. Es werden die Bemühungen der Ukraine, sich in der Ära Juschtschenko der Europäischen Union anzunähern, analysiert und bewertet, aber auch die aus früherer…mehr

Produktbeschreibung
Die Orange Revolution im November/Dezember 2004 markierte den Beginn einer klaren politischen Orientierung der Ukraine hin zu einem Beitritt zur Europäischen Union. Europa wird in diesem Band nicht als geografischer oder historischer Begriff, sondern als normatives Konzept verstanden, das die Achtung der Menschen- und Bürgerrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, parlamentarische Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit usw. umfasst. Es werden die Bemühungen der Ukraine, sich in der Ära Juschtschenko der Europäischen Union anzunähern, analysiert und bewertet, aber auch die aus früherer Zeit ererbten kulturellen Konstanten untersucht, die sich mehrheitlich negativ auf diese Bestrebungen auswirkten. In mehreren Beiträgen wird zudem gezeigt, wie sich die Europa-Orientierung der Ukraine unter Präsident Janukowitsch seit März 2010 verändert hat.
Autorenporträt
Juliane Besters-Dilger ist Professorin für Slavische Philologie an der Universität Freiburg im Breisgau. Bis 2007 war sie an der Universität Wien tätig, wo sie das diesem Band zugrunde liegende Forschungsprojekt initiierte.
Alois Woldan ist Professor für Slavische Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Die ukrainische Literatur und Kultur bildet einen seiner Forschungsschwerpunkte.