Kamanda erzählt uns mit großer Aufrichtigkeit von der Hoffnung, dem Tod, aber auch vom Leben und vor allem von seiner Fatalität und seinen Prüfungen. Subtile und zarte, fein konstruierte Poesie mit metaphysischen Anklängen, die durch die Tiefe der Reflexion und die Beschwörung der Ewigkeit ergreifend wirkt. Man findet den Schmerz der Entwurzelung und eine Suche nach Liebe, deren Schamhaftigkeit den Dichter oft zum Schweigen verleitet. Die "Umarmung" ist hier die Vertiefung der Wirklichkeit, die "Worte" unwiederbringliche Symbole der Bewusstwerdung, der Aneignung des Kosmos mit seinen Normen und Geheimnissen, also der Erhebung des Geistes zum Absoluten. Auf beiden Seiten seiner Prosa führt uns die Romanfiktion zur Entdeckung der Mythen und Traditionen der negro-afrikanischen Welt. Kamanda verwebt die westliche und traditionelle Kultur, die er von seinem Vater, seinen Studien und seiner Anwesenheit in französischsprachigen Ländern übernommen hat, mit der magischen Sensibilität und der Phantasie seiner Mutter. Er bietet uns Visionen eines fast unberührten Landes, die sein "Exil" zu früh unterbrochen hat.