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Der Autor führt in russischer Kriegsgefangenschaft Tagebuch. Auf dünnem Zigarettenpapier beschreibt er in winziger Schrift das große Elend um ihn her. "Hungerhospital Paschkowskaja", "Noworossijsk", "Krasnaja Poljana" heißen einige Stationen, auf denen er inmitten von Kälte, Hunger, Krankheit und Sterben zum christlichen Glauben findet. Als er in der Silvesternacht 1949/1950 entlassen wird, gelingt es ihm, das Aufgeschriebene durch die Kontrolle in Brest zu schmuggeln. Wenig später überträgt er die Miniaturschrift in ein Manuskript. Studium und Familiengründung hindern ihn zunächst, das…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor führt in russischer Kriegsgefangenschaft Tagebuch. Auf dünnem Zigarettenpapier beschreibt er in winziger Schrift das große Elend um ihn her. "Hungerhospital Paschkowskaja", "Noworossijsk", "Krasnaja Poljana" heißen einige Stationen, auf denen er inmitten von Kälte, Hunger, Krankheit und Sterben zum christlichen Glauben findet. Als er in der Silvesternacht 1949/1950 entlassen wird, gelingt es ihm, das Aufgeschriebene durch die Kontrolle in Brest zu schmuggeln. Wenig später überträgt er die Miniaturschrift in ein Manuskript. Studium und Familiengründung hindern ihn zunächst, das Projekt zu vollenden. Angesichts der politischen Entwicklung in der DDR läßt er die Aufzeichnungen bei seinem Schwager in Hannover verwahren. Erst nach der Wende kann der Autor sein Buch endlich fertigstellen. Als Pseudonym hat er in Erinnerung an seine schlesische Herkunft den Namen Henryk Silesius gewählt.
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Autorenporträt
Der Autor gehört zu jener Generation, die in Hitlers Reich aufgewachsen ist. Krieg und Gefangenschaft wurden richtungweisend für sein ganzes Leben. Die Bewältigung der Geschichte, die Aussöhnung zwischen Deutschen, Polen und Russen entwickelten sich zum bestimmenden Thema seines Lebens. Er, der seine Briefe gern mit ¿Ein alter Breslauer¿ unterschreibt, ist dies bis heute geblieben, denn dort kam er am 26. April 1927 zur Welt. 1954 begann er seine Tätigkeit als Vikar in Zerbst und wurde Pfarrer in der ev. Landeskirche Anhalts. 1992 war er Mitbegründer der Gemeinschaft ev. Schlesier in Anhalt. Er ist viel gereist ¿ nach Polen, Österreich, Rußland. Seine Reisen sind eine bewegende Begegnung mit der eigenen Geschichte. Er sprach mit Zeitzeugen und deren Nachkommen in Schlesien, im Kaukasus- und Schwarzmeergebiet. Für die Verdienste um die schlesische Heimat und die Aussöhnung früherer Feinde erhielt er das Bundesverdienstkreuz.