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Umweltbelastungen machen an Grenzen nicht halt. Inwieweit das allgemeine Umweltvölkerrecht dieser Erkenntnis Rechnung trägt und der staatlichen Souveränität als Freiheit im Umgang mit der Umwelt Schranken setzt, ist Thema der Untersuchung. An eine Bestandsaufnahme über die bestehenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt schließt sich eine umfassende und detaillierte Analyse der geltenden Schranken in Form von Völkergewohnheitsrecht und allgemeinen Rechtsgrundsätzen an. Die Autorin zeigt, daß das bestehende System umweltrechtlicher Schranken der Souveränität erhebliche und…mehr

Produktbeschreibung
Umweltbelastungen machen an Grenzen nicht halt. Inwieweit das allgemeine Umweltvölkerrecht dieser Erkenntnis Rechnung trägt und der staatlichen Souveränität als Freiheit im Umgang mit der Umwelt Schranken setzt, ist Thema der Untersuchung. An eine Bestandsaufnahme über die bestehenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt schließt sich eine umfassende und detaillierte Analyse der geltenden Schranken in Form von Völkergewohnheitsrecht und allgemeinen Rechtsgrundsätzen an. Die Autorin zeigt, daß das bestehende System umweltrechtlicher Schranken der Souveränität erhebliche und grundsätzliche Defizite aufweist. Die anschließend dargestellten vorhandenen Lösungsansätze weisen teilweise gute Ansätze auf; kein Lösungsansatz vermag jedoch, alle aufgezeigten Defizite zu beheben. Vorgeschlagen als neuer Lösungsansatz wird daher die Umweltpflichtigkeit der Souveränität, verstanden als Verantwortung des souveränen Staates für die von ihm beherrschte Umwelt.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Ethik-Preis des Sonntagsblattes 1997.
Autorenporträt
Kerstin von der Decken (née Odendahl) is Professor for Public Law, Public International and European Law as well as Director of the Walther Schücking Institute for International Law. From October 2004 to January 2011, she held the Chair of Public International and European Law at the University of St. Gallen (Switzerland). She was elected member of the Academy of Sciences and Humanities in Hamburg in 2015. From July 2016 until June 2018 she was Dean of the Law School of the University of Kiel. Her main areas of research are International Cultural Heritage Law, International Human Rights, International Dispute Settlement, International Environmental Law, and International Peace and Security.