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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,9, Ludwig-Maximilians-Universität München (Hochschule für Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges setzte ein Rückzug der Supermächte aus vielen Regionen der Welt ein. Die gleichzeitig weggefallene wechselseitige Blockadepolitik im Sicherheitsrat ermöglichte den Vereinten Nationen neue Wege der Friedenssicherung. Den Vereinten Nationen wurde insoweit die Rolle einer weltweiten Friedensstiftung zugeschrieben. Die Anzahl der vergebenen UN-Mandate stieg sprunghaft an.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,9, Ludwig-Maximilians-Universität München (Hochschule für Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges setzte ein Rückzug der Supermächte aus vielen Regionen der Welt ein. Die gleichzeitig weggefallene wechselseitige Blockadepolitik im Sicherheitsrat ermöglichte den Vereinten Nationen neue Wege der Friedenssicherung. Den Vereinten Nationen wurde insoweit die Rolle einer weltweiten Friedensstiftung zugeschrieben. Die Anzahl der vergebenen UN-Mandate stieg sprunghaft an. Neben klassischen Einsätzen (Überwachung von Waffenstillständen, Pufferbildung bei zwischenstaatlichen Konflikten) kamen neue Aufgaben hinzu (humanitäre Hilfsleistung, Entwaffnung von Kriegsparteien Wahlbeobachtung und deren Durchführung). Zu Beginn der 90`er Jahre herrschte so ein großer Optimismus globale Probleme, wie Kriege und kriegerische Konflikte, mittels Friedenssicherung zu verringern. Seit Gründung der Vereinten Nationen erteilte der Sicherheitsrat in 54 Fällen ein Mandat zu UN-Friedensmissionen, (Stand 2002). Während bis 1987 lediglich 13 Missionen begannen, waren es seitdem 41 neue Operationen. Bei den afrikanischen UN-Missionen waren es sogar 18 von 19 Missionen. Nach der friedlichen Beilegung von afrikanischen Konflikten, wie etwa in Namibia und Mosambik, erlitten die Vereinten Nationen herbe Rückschläge in Somalia und Ruanda.Es stellt sich insoweit die Frage, ob und wie die Auswahl der bisherigen Lösungskonzepte, der kollektiven Sicherheit in den Vereinten Nationen, den komplexen afrikanischen Konfliktsituationen gerecht werden kann. Insbesondere Schwarzafrika sieht sich mit einer Vielzahl von kriegerischen Konflikten und deren Ursachen konfrontiert. Deren Spektrum reicht von antikolonialen und antirassistischen Befreiungskämpfen, verspäteten Entkolonisierungskonflikten, Sezessionskriegen, Anti-Regimekriegen, Modernisierungs- und Identitätskonflikten, Verteilungskonflikten sowie ethnisch und religiös geprägten Kriegen bis hin zu atavistischen Grenzkonflikten. Mit der Analyse aller bisherigen und noch andauernden UN-Friedensmissionen in Afrika soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen ein erfolgreiches Peacekeeping möglich werden kann. Die Fallbeispiele werden unter den Gesichtspunkten der Konfliktursache - Konfliktkonstellation, Mandatsgestaltung und Umsetzung, sowie des operativen Verlaufs der Missionen aufgeschlüsselt. Schließlich folgt eine Bilanzierung der UN-Friedensmissionen in Afrika.