Der Titel des Buches vertritt die These: Das Jubiläumsjahr 2017 gibt weniger Anlass, eine gelungene Reformation zu feiern, als vielmehr die un-vollendete Reformation voranzubringen. Denn Luthers Programm nahm sich die Erneuerung der Gesamtkirche an Haupt und Gliedern zum Ziel. Mit Melanchthon hoffte er auf ein "allgemeines, freies, christliches Konzil". Stattdessen wurde mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 die Spaltung der westlichen Christenheit besiegelt, womit die Reformation unvollendet blieb.
Link erörtert im ersten Teil die konziliaren Ansätze in der Reformationszeit, um dann die neuen konziliaren Impulse der Vollversammlungen des Ökumenischen Rates der Kirchen (seit 1948), des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie des panorthodoxen Konzils (2016) zu beleuchten. Der zweite Teil befasst sich mit der unbeantworteten ökumenischen Kernfrage: Was ist das Ziel der ökumenischen Bewegung? Am Ende stehen Vorschläge zur konziliaren Gestaltung des Jahres 2017 und Ausblicke auf eine deutsche ökumenische Provinzialsynode 2021, eine europäische evangelische Synode 2030 und die Versöhnung zwischen Ost- und Westkirche 2054.
Link erörtert im ersten Teil die konziliaren Ansätze in der Reformationszeit, um dann die neuen konziliaren Impulse der Vollversammlungen des Ökumenischen Rates der Kirchen (seit 1948), des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie des panorthodoxen Konzils (2016) zu beleuchten. Der zweite Teil befasst sich mit der unbeantworteten ökumenischen Kernfrage: Was ist das Ziel der ökumenischen Bewegung? Am Ende stehen Vorschläge zur konziliaren Gestaltung des Jahres 2017 und Ausblicke auf eine deutsche ökumenische Provinzialsynode 2021, eine europäische evangelische Synode 2030 und die Versöhnung zwischen Ost- und Westkirche 2054.