Ein altes verwunschenes Haus im Gewerbegebiet vor der Stadt wird zur Zufluchtsstätte einer kleinen Gruppe "geretteter Figuren". Vier Geschwister sind es und zwei ungleiche Liebhaber, die sich eine der Schwestern ins Haus holt. Abgeschirmt von Alltag und Außenwelt entwickelt sich in dieser freiwilligen Isolation ein bald somnambules, bald hellsichtiges Spiel der Gedanken und Verhaltensformen. Was bestimmt unsere Zeit, wie können wir sie bestimmen? Die "Bewußtseinsnovelle" von Botho Strauß fragt - in der Erinnerung an die großen Symbolfindungen der deutschen Literatur von Kleist bis Hofmannsthal - nach dem Bild, das jenseits des Netz-Werks für uns gültig sein könnte.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.09.2007Die Schrift im Badeschaum an der Wand
Das ist der alte Botho Strauß, wie wir ihn noch nicht gelesen haben: Wie stets der kollektiven Befindlichkeit unserer Zeit auf der Spur, aber voller Selbstironie. "Die Unbeholfenen", eine Novelle über die Tücken der Bewusstseinskrise.
Von Hubert Spiegel
Der Ort: ein Nicht-Ort, eine verwunschene Villa, ehemals Heimstatt einer Wahrsagerin oder des Henkers, das einzige Wohnhaus inmitten eines öden Gewerbegebiets. Die Zeit: eine einzige Nacht in der Gegenwart. Die Figuren: die Unbeholfenen. Die Handlung: ein Reflexions- und Liebesreigen, ein gedankenschweres und amourenleichtes Sommernachtsverwirrspiel um die Schwierigkeit, Badeschaum an die Wand zu nageln. Denn genauso hat Botho Strauß vor drei Jahren definiert, was es bedeutet, Befindlichkeiten zu sondieren: das gleiche dem Versuch, Badeschaum an die Wand zu nageln. Der Satz findet sich in dem Band "Der Untenstehende auf Zehenspitzen" aus dem Jahr 2003. Jetzt hat Botho Strauß wieder zum Hämmerchen gegriffen und aus Reflexionen und Maximen eine "Bewußtseinsnovelle" geschmiedet. Und indem er uns seine Figuren auf der Suche nach der "beherrschenden kollektiven Gestimmtheit" unserer Zeit beobachten lässt, führt er das Gesuchte lässig vor.
Dabei beginnt dieses Buch alles andere als lässig: Verrätselt, klügelnd, abstrakt und zuweilen bleischwer sind die Gespräche, die in der Villa geführt werden. Wie Ort und Figurenkonstellation ist jedes Wort, jede Geste mit Symbolik aufgeladen. Florian Lackner, der Erzähler, wird von seiner neuen Freundin Nadja, dem familienkreis präsentiert, der sich als Geschwisterbande entpuppt: Nadja und ihre Schwestern Ilona und Elena bilden mit ihrem Bruder Albrecht eine seltsame Gemeinschaft. Elitär und abgeschieden von der Welt, ergänzt um Nadjas ehemaligen Liebhaber Romero, liefern sie sich prätentiöse Wortgefechte und philosophisch aufgeladene Debatten um große Fragen und letzte Dinge. Es geht zu wie auf einer schlechten Podiumsdiskussion: Sentenzen und Statements werden abgesondert, ein intellektuelles Schaulaufen, bei dem keineswegs deutlich ist, ob Botho Strauß gerade aus seinen Figuren spricht oder sie der Lächerlichkeit preisgeben will. Streckenweise lesen sich Romeros und Albrechts Ausführungen wie Goethes "Betrachtungen im Sinne der Wanderer", fast dreißig Seiten unverbunden aneinandergereihter Weisheiten etwa von dieser Art: "Die Frage, woher hat's der Dichter? geht auch nur auf's Was, vom Wie erfährt dabei niemand etwas."
Woher's Botho Strauß hat und nimmt, lässt er den Leser gerne wissen. So werden die "Wahlverwandtschaften" ebenso angesprochen wie die "Wanderjahre" und die darin enthaltene Erzählung "Der Mann von funfzig Jahren", die der im Rollstuhl sitzende Albrecht aufgreift, um einen Vortrag über die Liebe zu halten. Aber während Florian glaubt, es gehe um Goethes Text, beginnt der Leser zu ahnen, dass diese Figuren immer nur von sich selbst reden und von dem seltsamen Spiel, in das sie ihren Gast verstricken. Kein Leser kann indes ahnen, dass Albrechts Worte, die nach gerade einmal vierzig Seiten fallen, bereits das Ende des Buches vorwegnehmen.
So spröde, wie Botho Strauß hier oft die Figurenrede aufeinander folgen lässt, mehr schlecht als recht verklammert durch Floskeln wie "Nadja ergänzte", "Romero warf ein", "Albrecht fuhr fort", so raffiniert und spielerisch ist das Ganze angelegt. Denn Botho Strauß nimmt das von ihm erfundene Genre der Bewusstseinsnovelle ernst und lässt außer dem Bewusstsein, das sich unablässig artikuliert, auch die Novelle zu ihrem Recht kommen, indem er dem Geschehen auf den letzten dreißig Seiten noch einmal eine völlig unerwartete Wendung gibt.
Zunächst hatte alles so ausgesehen, als würde der Erzähler nach einem anstrengenden Abend zu seinen amourösen Rechten kommen. Wie ein Schuljunge in der mündlichen Prüfung registriert er sorgfältig, was geschieht. Geduldig lässt er sich in die Rituale der Gemeinschaft einführen: "Wir sprechen, um wie bei der Flurprozession der Römer, den Rogationen, den Acker unserer Zeit zu umschreiten. Ambarvaler, Flurumschreiter, Zeitumschreiter sind wir, wenn wir sprechen . . . Die Frage bittet um Antwort. Die Antwort bittet um Frage. Das Zwiebitten. So wird es dir bei uns ergehen." Verdutzt lauscht er den Reden von "Widerfahrnissen" und von der "Infodemenz" als Signum unserer Epoche. Verschämt reagiert er, als Nadja ihm vor den anderen den Liebesakt ankündigt wie ein Geschenk, das sich indes auch als Prüfung erweisen könnte. Und gereizt bemerkt er, dass Romero ihn weniger als Nachfolger in Nadjas Gunst denn als Nebenbuhler empfindet. Und Nadjas Verhalten gibt dem Rivalen recht.
Nein, es ist keinem zu trauen in dieser Runde, nicht den Zwillingsschwestern, nicht Albrecht und auch nicht dem Erzähler selbst. Florian, Florianus, der Blühende, der nicht von ungefähr mit Nachnamen Lackner heißt, erweist sich als "Dilettant seines Ichs", ein unterwerfungsbereiter Anpasser, der gern dem stärkeren Charakter das Feld überlässt und nach kurzem Missvergnügen sein Interesse von Nadja auf Ilona verlagert, die, obgleich taub, als Einzige Kontakt mit der Außenwelt hält: Sie tauscht SMS mit der von den anderen verstoßenen Mutter.
Am Ende, nachdem Ilona und der Erzähler für einen gemeinsamen amourösen Ausflug das Haus verlassen hatten, um mit der Mutter zurückzukehren, ist der Spuk nicht nur vorüber, sondern wirkt sogar wie nie geschehen. Der schwere Kater, der die Gemeinschaft erfasst hat, kommt indes nicht vom Wein, sondern vom Reflexionsrausch. Schuld ist also, wie Romero mit einem "geradezu um Befreiung flehenden Blick" murmelt: "Das Scheißdenken . . . das Scheißdenken."
Erst jetzt, im abschließenden Zwiegespräch mit Romero, erfahren wir, welchen Beruf Florian Lackner ausübt. Er war Traumdeuter, aber nicht am Hof des Pharao, sondern in den Prachtbüros der Vorstandsvorsitzenden, denen er die Angst vor dem rasenden "Feuerball der Wertlosigkeit" nehmen sollte. Aber Träume, so lässt Botho Strauß seinen Erzähler verraten, lassen sich nicht deuten. "Sie sind vielmehr das bildnerische Protein, der verdichtete Stoff, der uns für ein ungleich reicheres Erleben ausbildet, als es im tatsächlichen Leben jemals genutzt werden könnte." Und weil der verdichtete Stoff, den Strauß hier im Sinn hat, der Traum von der Kunst ist, dürfte dieses Buch alles andere sein als eine Fortsetzung der Straußschen Zeitkritik. Es ist aber auch mehr als nur Kritik der Zeitkritik. Botho Strauß, der Mahner und Dichterseher, spielt mit seinen alten Themen: Er verwandelt die Schrift an der Wand in Badeschaum und den Badeschaum in die Schrift an der Wand. Das ist nicht nur raffiniert und kunstvoll, das ist von überraschender Selbstironie.
- Botho Strauß: "Die Unbeholfenen. Bewußtseinsnovelle". Carl Hanser Verlag, München 2007. 123 S., geb., 12, 90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das ist der alte Botho Strauß, wie wir ihn noch nicht gelesen haben: Wie stets der kollektiven Befindlichkeit unserer Zeit auf der Spur, aber voller Selbstironie. "Die Unbeholfenen", eine Novelle über die Tücken der Bewusstseinskrise.
Von Hubert Spiegel
Der Ort: ein Nicht-Ort, eine verwunschene Villa, ehemals Heimstatt einer Wahrsagerin oder des Henkers, das einzige Wohnhaus inmitten eines öden Gewerbegebiets. Die Zeit: eine einzige Nacht in der Gegenwart. Die Figuren: die Unbeholfenen. Die Handlung: ein Reflexions- und Liebesreigen, ein gedankenschweres und amourenleichtes Sommernachtsverwirrspiel um die Schwierigkeit, Badeschaum an die Wand zu nageln. Denn genauso hat Botho Strauß vor drei Jahren definiert, was es bedeutet, Befindlichkeiten zu sondieren: das gleiche dem Versuch, Badeschaum an die Wand zu nageln. Der Satz findet sich in dem Band "Der Untenstehende auf Zehenspitzen" aus dem Jahr 2003. Jetzt hat Botho Strauß wieder zum Hämmerchen gegriffen und aus Reflexionen und Maximen eine "Bewußtseinsnovelle" geschmiedet. Und indem er uns seine Figuren auf der Suche nach der "beherrschenden kollektiven Gestimmtheit" unserer Zeit beobachten lässt, führt er das Gesuchte lässig vor.
Dabei beginnt dieses Buch alles andere als lässig: Verrätselt, klügelnd, abstrakt und zuweilen bleischwer sind die Gespräche, die in der Villa geführt werden. Wie Ort und Figurenkonstellation ist jedes Wort, jede Geste mit Symbolik aufgeladen. Florian Lackner, der Erzähler, wird von seiner neuen Freundin Nadja, dem familienkreis präsentiert, der sich als Geschwisterbande entpuppt: Nadja und ihre Schwestern Ilona und Elena bilden mit ihrem Bruder Albrecht eine seltsame Gemeinschaft. Elitär und abgeschieden von der Welt, ergänzt um Nadjas ehemaligen Liebhaber Romero, liefern sie sich prätentiöse Wortgefechte und philosophisch aufgeladene Debatten um große Fragen und letzte Dinge. Es geht zu wie auf einer schlechten Podiumsdiskussion: Sentenzen und Statements werden abgesondert, ein intellektuelles Schaulaufen, bei dem keineswegs deutlich ist, ob Botho Strauß gerade aus seinen Figuren spricht oder sie der Lächerlichkeit preisgeben will. Streckenweise lesen sich Romeros und Albrechts Ausführungen wie Goethes "Betrachtungen im Sinne der Wanderer", fast dreißig Seiten unverbunden aneinandergereihter Weisheiten etwa von dieser Art: "Die Frage, woher hat's der Dichter? geht auch nur auf's Was, vom Wie erfährt dabei niemand etwas."
Woher's Botho Strauß hat und nimmt, lässt er den Leser gerne wissen. So werden die "Wahlverwandtschaften" ebenso angesprochen wie die "Wanderjahre" und die darin enthaltene Erzählung "Der Mann von funfzig Jahren", die der im Rollstuhl sitzende Albrecht aufgreift, um einen Vortrag über die Liebe zu halten. Aber während Florian glaubt, es gehe um Goethes Text, beginnt der Leser zu ahnen, dass diese Figuren immer nur von sich selbst reden und von dem seltsamen Spiel, in das sie ihren Gast verstricken. Kein Leser kann indes ahnen, dass Albrechts Worte, die nach gerade einmal vierzig Seiten fallen, bereits das Ende des Buches vorwegnehmen.
So spröde, wie Botho Strauß hier oft die Figurenrede aufeinander folgen lässt, mehr schlecht als recht verklammert durch Floskeln wie "Nadja ergänzte", "Romero warf ein", "Albrecht fuhr fort", so raffiniert und spielerisch ist das Ganze angelegt. Denn Botho Strauß nimmt das von ihm erfundene Genre der Bewusstseinsnovelle ernst und lässt außer dem Bewusstsein, das sich unablässig artikuliert, auch die Novelle zu ihrem Recht kommen, indem er dem Geschehen auf den letzten dreißig Seiten noch einmal eine völlig unerwartete Wendung gibt.
Zunächst hatte alles so ausgesehen, als würde der Erzähler nach einem anstrengenden Abend zu seinen amourösen Rechten kommen. Wie ein Schuljunge in der mündlichen Prüfung registriert er sorgfältig, was geschieht. Geduldig lässt er sich in die Rituale der Gemeinschaft einführen: "Wir sprechen, um wie bei der Flurprozession der Römer, den Rogationen, den Acker unserer Zeit zu umschreiten. Ambarvaler, Flurumschreiter, Zeitumschreiter sind wir, wenn wir sprechen . . . Die Frage bittet um Antwort. Die Antwort bittet um Frage. Das Zwiebitten. So wird es dir bei uns ergehen." Verdutzt lauscht er den Reden von "Widerfahrnissen" und von der "Infodemenz" als Signum unserer Epoche. Verschämt reagiert er, als Nadja ihm vor den anderen den Liebesakt ankündigt wie ein Geschenk, das sich indes auch als Prüfung erweisen könnte. Und gereizt bemerkt er, dass Romero ihn weniger als Nachfolger in Nadjas Gunst denn als Nebenbuhler empfindet. Und Nadjas Verhalten gibt dem Rivalen recht.
Nein, es ist keinem zu trauen in dieser Runde, nicht den Zwillingsschwestern, nicht Albrecht und auch nicht dem Erzähler selbst. Florian, Florianus, der Blühende, der nicht von ungefähr mit Nachnamen Lackner heißt, erweist sich als "Dilettant seines Ichs", ein unterwerfungsbereiter Anpasser, der gern dem stärkeren Charakter das Feld überlässt und nach kurzem Missvergnügen sein Interesse von Nadja auf Ilona verlagert, die, obgleich taub, als Einzige Kontakt mit der Außenwelt hält: Sie tauscht SMS mit der von den anderen verstoßenen Mutter.
Am Ende, nachdem Ilona und der Erzähler für einen gemeinsamen amourösen Ausflug das Haus verlassen hatten, um mit der Mutter zurückzukehren, ist der Spuk nicht nur vorüber, sondern wirkt sogar wie nie geschehen. Der schwere Kater, der die Gemeinschaft erfasst hat, kommt indes nicht vom Wein, sondern vom Reflexionsrausch. Schuld ist also, wie Romero mit einem "geradezu um Befreiung flehenden Blick" murmelt: "Das Scheißdenken . . . das Scheißdenken."
Erst jetzt, im abschließenden Zwiegespräch mit Romero, erfahren wir, welchen Beruf Florian Lackner ausübt. Er war Traumdeuter, aber nicht am Hof des Pharao, sondern in den Prachtbüros der Vorstandsvorsitzenden, denen er die Angst vor dem rasenden "Feuerball der Wertlosigkeit" nehmen sollte. Aber Träume, so lässt Botho Strauß seinen Erzähler verraten, lassen sich nicht deuten. "Sie sind vielmehr das bildnerische Protein, der verdichtete Stoff, der uns für ein ungleich reicheres Erleben ausbildet, als es im tatsächlichen Leben jemals genutzt werden könnte." Und weil der verdichtete Stoff, den Strauß hier im Sinn hat, der Traum von der Kunst ist, dürfte dieses Buch alles andere sein als eine Fortsetzung der Straußschen Zeitkritik. Es ist aber auch mehr als nur Kritik der Zeitkritik. Botho Strauß, der Mahner und Dichterseher, spielt mit seinen alten Themen: Er verwandelt die Schrift an der Wand in Badeschaum und den Badeschaum in die Schrift an der Wand. Das ist nicht nur raffiniert und kunstvoll, das ist von überraschender Selbstironie.
- Botho Strauß: "Die Unbeholfenen. Bewußtseinsnovelle". Carl Hanser Verlag, München 2007. 123 S., geb., 12, 90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
So ganz erschließt sich nicht, wie ernst Rezensent Jens Jessen dieses Buch genommen hat, über das er sich immerhin im Aufmacher des Literaturteils einerseits recht belustigt äußert, das ihn andererseits aber auch nicht ganz unberührt gelassen hat. Botho Strauß lässt in seiner Novelle eine von allen psychologischen Wahrscheinlichkeiten befreite "philosophische Großdebatte" führen. Themen sind wie üblich bei Strauß der "Hass auf die Medien", und die "Klage über unsere Gegenwart". Das Problem und die Enttäuschung für Jessen sind dabei, dass Strauß' Gegenrezepte auch nicht die frischesten sind. Hier sieht er vor allem die "verflossenen Ideen der konservativen Revolution", einen "leeren Mystizismus ohne Gott" und einen altbackenen Archaismus" wehen. Aber dann wiederum erkennt er bei Strauß eine Distanzierung sich selbst gegenüber und attestiert ihm, beileibe kein Zeitgeistpädagoge zu sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Botho Strauß ist ein Violinvirtuose der sirrenden, schwebenden Wörter; sie verzaubern durch ihre Klarheit, so durchsichtig und unheimlich wie das Wasser, in dem man scheinbar mühelos schwimmt. ... Eine Novelle - es sei noch einmal gesagt: von betörend schöner Sprachhöhe - über das Thema des verdrahteten Bewusstseins." Fritz J. Raddatz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.10.07
"Der Leser aber kann noch einmal zurückblättern und staunen darüber, was Botho Strauß an eigenwilligen Formulierungen für unsere unfassbare Gegenwart gefunden hat. Wieder einmal." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07
"Das ist der alte Botho Strauß, wie wir ihn noch nicht gelesen haben: Wie stets der kollektiven Befindlichkeit unserer Zeit auf der Spur, aber voller Selbstironie." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.09.07
"Botho Strauß erinnert wortmächtig an all das, was wir verloren haben." Tilman Krause, Die Welt, 15.09.07
"Botho Strauß lässt hier seinen Gedankenspielen freien Lauf - eine hochgeistige Gesprächsrunde mit überraschendem Ausgang." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07
"Strauß gestaltet mit großem Geschick die Unterhaltung der fünf merkwürdigen und doch irgendwie "geretteten Figuren". Es geht ihnen um nichts Geringeres als um die Frage, wie sich unser Zeitalter bestimmen lässt. ... Er spart sich die belehrende Rede, weil er über die bewundernswerte Artistik verfügt, seine Vielbelesenheit und seine geistige Offenheit in ein lebendiges Sprachwerk zu verwandeln." Stephan Sattler, Focus, 17.09.07
"'Die Unbeholfenen' ist ein Buch von so grossem Gedankenreichtum und Anspielungspotenzial, dass er sich selbst vor Goethe nicht zu verstecken braucht." Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.07
"Ein erzromantisches Buch, das Botho Strauß auf der Höhe seines Könnens und subtilen Zeitkritiker zeigt." Die Welt, 06.10.07
"Der Leser aber kann noch einmal zurückblättern und staunen darüber, was Botho Strauß an eigenwilligen Formulierungen für unsere unfassbare Gegenwart gefunden hat. Wieder einmal." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07
"Das ist der alte Botho Strauß, wie wir ihn noch nicht gelesen haben: Wie stets der kollektiven Befindlichkeit unserer Zeit auf der Spur, aber voller Selbstironie." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.09.07
"Botho Strauß erinnert wortmächtig an all das, was wir verloren haben." Tilman Krause, Die Welt, 15.09.07
"Botho Strauß lässt hier seinen Gedankenspielen freien Lauf - eine hochgeistige Gesprächsrunde mit überraschendem Ausgang." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07
"Strauß gestaltet mit großem Geschick die Unterhaltung der fünf merkwürdigen und doch irgendwie "geretteten Figuren". Es geht ihnen um nichts Geringeres als um die Frage, wie sich unser Zeitalter bestimmen lässt. ... Er spart sich die belehrende Rede, weil er über die bewundernswerte Artistik verfügt, seine Vielbelesenheit und seine geistige Offenheit in ein lebendiges Sprachwerk zu verwandeln." Stephan Sattler, Focus, 17.09.07
"'Die Unbeholfenen' ist ein Buch von so grossem Gedankenreichtum und Anspielungspotenzial, dass er sich selbst vor Goethe nicht zu verstecken braucht." Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.07
"Ein erzromantisches Buch, das Botho Strauß auf der Höhe seines Könnens und subtilen Zeitkritiker zeigt." Die Welt, 06.10.07