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65. Geburtstag am 2. Dezember 2009
Ein altes verwunschenes Haus im Gewerbegebiet vor der Stadt wird zur Zufl uchtsstätte einer kleinen Gruppe - vier Geschwister und zwei ungleiche Liebhaber. Abgeschirmt von Alltag und Außenwelt entwickelt sich ein bald somnambules, bald hellsichtiges Spiel der Gedanken und Verhaltensformen. Was bestimmt unsere Gegenwart, wie können wir sie bestimmen?
Die 'Bewußtseinsnovelle' von Botho Strauß fragt nach dem Bild, das für unsere Zeit gültig sein könnte.
Ein altes verwunschenes Haus im Gewerbegebiet vor der Stadt wird zur Zufl uchtsstätte einer kleinen Gruppe - vier Geschwister und zwei ungleiche Liebhaber. Abgeschirmt von Alltag und Außenwelt entwickelt sich ein bald somnambules, bald hellsichtiges Spiel der Gedanken und Verhaltensformen. Was bestimmt unsere Gegenwart, wie können wir sie bestimmen?
Die 'Bewußtseinsnovelle' von Botho Strauß fragt nach dem Bild, das für unsere Zeit gültig sein könnte.
Botho Strauß wurde am 2. Dezember 1944 in Naumburg/Saale als Sohn eines Lebensmittelberaters geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Remscheid und Bad Ems studierte er 5 Semester Germanistik, Theatergeschichte und Soziologie in Köln und München. 1967-1970 Redakteur und Kritiker der Zeitschrift "Theater heute". 1970-1975 dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin. Botho Strauß ist Mitglied des PEN-Zentrums und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Sein schriftstellerisches Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet; 1987 wurde ihm der Jean-Paul-Preis und 1989 der Georg-Büchner-Preis verliehen. Seine Theaterstücke gehören zu den meistgespielten an deutschen Bühnen.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 13827
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 122
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2010
- Deutsch
- Abmessung: 194mm x 125mm x 18mm
- Gewicht: 160g
- ISBN-13: 9783423138277
- ISBN-10: 3423138270
- Artikelnr.: 26365659
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
So ganz erschließt sich nicht, wie ernst Rezensent Jens Jessen dieses Buch genommen hat, über das er sich immerhin im Aufmacher des Literaturteils einerseits recht belustigt äußert, das ihn andererseits aber auch nicht ganz unberührt gelassen hat. Botho Strauß lässt in seiner Novelle eine von allen psychologischen Wahrscheinlichkeiten befreite "philosophische Großdebatte" führen. Themen sind wie üblich bei Strauß der "Hass auf die Medien", und die "Klage über unsere Gegenwart". Das Problem und die Enttäuschung für Jessen sind dabei, dass Strauß' Gegenrezepte auch nicht die frischesten sind. Hier sieht er vor allem die "verflossenen Ideen der konservativen Revolution", einen "leeren Mystizismus ohne Gott" und einen altbackenen Archaismus" wehen. Aber dann wiederum erkennt er bei Strauß eine Distanzierung sich selbst gegenüber und attestiert ihm, beileibe kein Zeitgeistpädagoge zu sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Botho Strauß ist ein Violinvirtuose der sirrenden, schwebenden Wörter; sie verzaubern durch ihre Klarheit, so durchsichtig und unheimlich wie das Wasser, in dem man scheinbar mühelos schwimmt. ... Eine Novelle - es sei noch einmal gesagt: von betörend schöner Sprachhöhe - über das Thema des verdrahteten Bewusstseins." Fritz J. Raddatz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.10.07 "Der Leser aber kann noch einmal zurückblättern und staunen darüber, was Botho Strauß an eigenwilligen Formulierungen für unsere unfassbare Gegenwart gefunden hat. Wieder einmal." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07 "Das ist der alte Botho Strauß, wie wir ihn noch nicht gelesen haben: Wie stets der kollektiven Befindlichkeit unserer Zeit auf der Spur, aber
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voller Selbstironie." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.09.07 "Botho Strauß erinnert wortmächtig an all das, was wir verloren haben." Tilman Krause, Die Welt, 15.09.07 "Botho Strauß lässt hier seinen Gedankenspielen freien Lauf- eine hochgeistige Gesprächsrunde mit überraschendem Ausgang." Volker Hage, Der Spiegel, 24.09.07 "Strauß gestaltet mit großem Geschick die Unterhaltung der fünf merkwürdigen und doch irgendwie "geretteten Figuren". Es geht ihnen um nichts Geringeres als um die Frage, wie sich unser Zeitalter bestimmen lässt. ... Er spart sich die belehrende Rede, weil er über die bewundernswerte Artistik verfügt, seine Vielbelesenheit und seine geistige Offenheit in ein lebendiges Sprachwerk zu verwandeln." Stephan Sattler, Focus, 17.09.07 "'Die Unbeholfenen' ist ein Buch von so grossem Gedankenreichtum und Anspielungspotenzial, dass er sich selbst vor Goethe nicht zu verstecken braucht." Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.07 "Ein erzromantisches Buch, das Botho Strauß auf der Höhe seines Könnens und subtilen Zeitkritiker zeigt." Die Welt, 06.10.07
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