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Wie geht man um mit einem Autor, der zu den Unberechenbaren der österreichischen Literatur gehört? Im Normalfall schreibt einer kontinuierlich an seinem Werk, ein Buch geht aus dem vorigen hervor, und die Kontinuität bleibt gewahr. Bei Ernst Brauner aber muss man gefasst sein auf Sprunghaftigkeit. Gerade noch hat er sich mit einem Roman beschäftigt, der von Macht, Gewalt und dem Kampf um Einfluss in Nordafrika erzählt und das Camus'sche Erbe hochhält, im nächsten Augenblick befinden wir uns im Österreich der siebziger Jahre, wo politische Glücksritter das System angreifen. Und dann…mehr

Produktbeschreibung
Wie geht man um mit einem Autor, der zu den Unberechenbaren der österreichischen Literatur gehört? Im Normalfall schreibt einer kontinuierlich an seinem Werk, ein Buch geht aus dem vorigen hervor, und die Kontinuität bleibt gewahr. Bei Ernst Brauner aber muss man gefasst sein auf Sprunghaftigkeit. Gerade noch hat er sich mit einem Roman beschäftigt, der von Macht, Gewalt und dem Kampf um Einfluss in Nordafrika erzählt und das Camus'sche Erbe hochhält, im nächsten Augenblick befinden wir uns im Österreich der siebziger Jahre, wo politische Glücksritter das System angreifen. Und dann interessiert ihn die Psychologie besonders. Man sieht, dieser Mann ist nicht zu fassen.
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Autorenporträt
Anton Thuswaldner: Geboren 1956 in Lienz, arbeitet als Literaturkritiker in Salzburg, tätig auch als Juror, darunter 20 Jahre lang für den Aspekte-Preis des ZDF. Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 1996. Herausgeber und Verfasser von Büchern, zuletzt erschien der Essay "Mit dem Barock fängt alles an. Warum Salzburg ist, wie es ist." (Müry Salzmann Verlag)