Wie geht man um mit einem Autor, der zu den Unberechenbaren der österreichischen Literatur gehört? Im Normalfall schreibt einer kontinuierlich an seinem Werk, ein Buch geht aus dem vorigen hervor, und die Kontinuität bleibt gewahr. Bei Ernst Brauner aber muss man gefasst sein auf Sprunghaftigkeit. Gerade noch hat er sich mit einem Roman beschäftigt, der von Macht, Gewalt und dem Kampf um Einfluss in Nordafrika erzählt und das Camus'sche Erbe hochhält, im nächsten Augenblick befinden wir uns im Österreich der siebziger Jahre, wo politische Glücksritter das System angreifen. Und dann interessiert ihn die Psychologie besonders. Man sieht, dieser Mann ist nicht zu fassen.
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