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Die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen gehen bei bildenden Künstlern in ihre Werke ein, und Nieblich verdeckt diesen Zugang nicht, sondern kultiviert ihn. Besonders offenkundig ist das in den Buchobjekten, die zu seiner "unendlichen Bibliothek" gehören. Er hat 1986 mit der Reihe begonnen, einer Reihe mit in den Dimensionen gleichen Buchobjekten; sie sind alle 62 cm hoch, etwas mehr als 50 cm breit und in der Tiefe 5 cm.Die Objekte bestechen durch die dreidimensionale Balance, die durch den Buchkörper abgesichert ist, aber aus dieser Gleichgewichtsszenerie heraus schießen kleine kritische…mehr

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Produktbeschreibung
Die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen gehen bei bildenden Künstlern in ihre Werke ein, und Nieblich verdeckt diesen Zugang nicht, sondern kultiviert ihn. Besonders offenkundig ist das in den Buchobjekten, die zu seiner "unendlichen Bibliothek" gehören. Er hat 1986 mit der Reihe begonnen, einer Reihe mit in den Dimensionen gleichen Buchobjekten; sie sind alle 62 cm hoch, etwas mehr als 50 cm breit und in der Tiefe 5 cm.Die Objekte bestechen durch die dreidimensionale Balance, die durch den Buchkörper abgesichert ist, aber aus dieser Gleichgewichtsszenerie heraus schießen kleine kritische Pfeile. Es sind inhaltliche Anspielungen, mit dem Akzent auf Spiel, aber durchaus mit ernstem Hintergrund. Man könnte auch, mit Musilschen kategorien, sagen, dass sie nicht nur den Wirklichkeitssinn schult, sondern auch dem Möglichkeitssinn Türen öffnet- der Freiheit der Phantasie. Für sie wird die Bücherwelt ein Rückzugsort bleiben, die Bücherwelt der Bibliothek wie die von Nieblich, dem der Dank für dieses faszinierende Buchtheater gilt.
Autorenporträt
Für Wolfgang Nieblich steht die Auseinandersetzung mit Material, Form, Struktur, Herstellung, geistigem Gehalt, Funktion, Umgang und dem Gebrauchswert von Büchern im Mittelpunkt seines Schaffens, und zwar in beeindruckender Komplexität. Formale Experimentierfreude, Vielschichtigkeit und wechselseitige Verknüpfung von Wirkungsebenen des Buches finden Ausdruck in seiner dialektischen Zeichensuche.