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Die unendliche Geschichte der geschlossenen Unterbringung
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Warum sperren wir so ein Pack nicht f r immer weg? titelte die Bild-Zeitung am 15.09.2009 bez glich des Falls von Dominik Brunner, der in einem M nchner S-Bahnhof von zwei Jugendlichen zu Tode getreten wurde. Taten wie diese f hren zu erneuten Diskussionen ber das Strafma und die Unterbringung jugendlicher Straft ter. Ordnungspolitisch motivierte Vorschl ge wie die Herabsetzung des Strafm ndigkeitsalters, die Schaffung von Erziehungscamps oder der Ausbau von geschlossenen Heimen stehen dabei auf der Tagesordnung. Dass dabei die Kinder- und Jugendhilfe als Sanktions- und Disziplinierungsinstrum...
Warum sperren wir so ein Pack nicht f r immer weg? titelte die Bild-Zeitung am 15.09.2009 bez glich des Falls von Dominik Brunner, der in einem M nchner S-Bahnhof von zwei Jugendlichen zu Tode getreten wurde. Taten wie diese f hren zu erneuten Diskussionen ber das Strafma und die Unterbringung jugendlicher Straft ter. Ordnungspolitisch motivierte Vorschl ge wie die Herabsetzung des Strafm ndigkeitsalters, die Schaffung von Erziehungscamps oder der Ausbau von geschlossenen Heimen stehen dabei auf der Tagesordnung. Dass dabei die Kinder- und Jugendhilfe als Sanktions- und Disziplinierungsinstrument benutzt wird, was der Philosophie des heute geltenden Kinder- und Jugendhilfegesetzes entgegensteht, erscheint als nebens chlich. Doch auch die Kinder- und Jugendhilfe selbst tr gt zu einer Beibehaltung der geschlossenen Unterbringung bei. ber deren Pro und Kontra wird seit Jahrzehnten fachintern hitzig diskutiert. Markus P hner ermittelt Faktoren, die zur Beibehaltung der geschlossenen Unterbringung als eine Form der Heimerziehung innerhalb des Spektrums der Hilfen zur Erziehung beitragen.