Hölderlins Texte begreifen sich aus persönlicher Not wie gesellschaftlichen Missverhältnissen heraus als eine poetische wie politische Revolution der Sprache. Der Sammelband geht dieser Revolution der Sprache im Blick auf Hölderlins zwei Bad Homburger Aufenthalte von 1798-1800 und von 1804-1806 nach. In den Blick rücken so neben dem Hyperion-Roman und dem Empedokles-Drama auch die späten Gedichte, die vor der unfreiwilligen Internierung in Tübingen entstanden sind. In ihnen zeigt sich eine Arbeit an der Sprache, die für das Verständnis von Hölderlins Dichtung als Paradigma der Moderne bis heute entscheidend geblieben ist.Mit Beiträgen vonKlaus-Michael Bogdal Thomas Emmrich Yahya Elsaghe Achim Geisenhanslüke Alexander Honold Victor Ibarra B. Nina Janz Elmar Kleiner Anja Lemke Jürgen Link Christian Metz Thomas Schröder