Am 14. März 2012 erschien in der New York Times ein Gastbeitrag, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der Autor Greg Smith erklärte darin, warum er am selben Tag seinen Job als Manager bei der US-Investmentbank Goldman Sachs an den Nagel hängte: Die Atmosphäre in dem Unternehmen sei von unglaublichem Zynismus geprägt, Kunden würden systematisch ausgenommen. Es war die fulminante Abrechnung eines Insiders, wie sie die Finanzwelt noch nicht erlebt hatte.
Jetzt erzählt Smith von seinem Alltag und seiner Karriere bei der Bank, «_die zum Symbol für Gier und Hybris der gesamten Finanzbranche geworden ist_» (Süddeutsche Zeitung). Fesselnd beschreibt er, wie er sich zunächst völlig mit einer Unternehmensphilosophie identifiziert, die auf die Integrität der Mitarbeiter und den Dienst am Kunden setzt, aber bald mit ansehen muss, wie die hehren Ideale zunehmend einem ungezügelten Gewinnstreben Platz machen und nur noch die Skrupellosesten nach oben kommen. Und er zeigt, warum die Finanzbranche immerzu weitermacht wie bisher: weil sie damit durchkommt.
«Greg Smith hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben. Ein Buch über die schleichende Korruption der Klasse der Investmentbanker.»
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
«Das Buch bietet auch für Laien der Finanzwelt spannenden Lesestoff.»
ORF
Jetzt erzählt Smith von seinem Alltag und seiner Karriere bei der Bank, «_die zum Symbol für Gier und Hybris der gesamten Finanzbranche geworden ist_» (Süddeutsche Zeitung). Fesselnd beschreibt er, wie er sich zunächst völlig mit einer Unternehmensphilosophie identifiziert, die auf die Integrität der Mitarbeiter und den Dienst am Kunden setzt, aber bald mit ansehen muss, wie die hehren Ideale zunehmend einem ungezügelten Gewinnstreben Platz machen und nur noch die Skrupellosesten nach oben kommen. Und er zeigt, warum die Finanzbranche immerzu weitermacht wie bisher: weil sie damit durchkommt.
«Greg Smith hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben. Ein Buch über die schleichende Korruption der Klasse der Investmentbanker.»
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
«Das Buch bietet auch für Laien der Finanzwelt spannenden Lesestoff.»
ORF
"Jetzt kennen wir die Wahrheit: Während sich Staaten in nie gekanntem Ausmaß verschulden, um die Finanzbranche zu stützen, herrscht dort eine nie gekannte Bereitschaft zur Abzocke. Es ist viel schlimmer als befürchtet, und es muss sich etwas daran ändern." -- Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.2012Unter Zockern
Vielleicht ist Goldman-Sachs-Aussteiger Greg Smith eine beleidigte Leberwurst und will sich an der Bank rächen. Seine Leser erleben einen zutiefst selbstgefälligen Menschen. Dennoch ist das Buch ein Muss für alle, die verstehen möchten, wie die Bank Nachwuchs rekrutiert, welche Rituale sie pflegte - und wie sie sich vor der Krise zur Zockerbude mauserte. ama.
Greg Smith: Die Unersättlichen.
Rowohlt 19,95 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Vielleicht ist Goldman-Sachs-Aussteiger Greg Smith eine beleidigte Leberwurst und will sich an der Bank rächen. Seine Leser erleben einen zutiefst selbstgefälligen Menschen. Dennoch ist das Buch ein Muss für alle, die verstehen möchten, wie die Bank Nachwuchs rekrutiert, welche Rituale sie pflegte - und wie sie sich vor der Krise zur Zockerbude mauserte. ama.
Greg Smith: Die Unersättlichen.
Rowohlt 19,95 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Eine durchaus interessante Beschreibung der Verhältnisse der globalen Finanzwelt am Beispiel der Entwicklung von Goldman Sachs findet Hannes Koch in Greg Smiths "Die Unersättlichen": wie sich die Philosophie der Großbank in den vergangenen zehn Jahren vom langfristigen Interesse der Kunden immer mehr nach dem kurzfristigen Interesse der Bank orientierte, fasse der Autor, ein prominenter Goldman Sachs-Aussteiger, "lesenswert und spannend" zusammen. Was der Rezensent allerdings vermisst, sind eine Analyse dieser Entwicklung und brauchbare Vorschläge, wie das Finanzsystem gezähmt werden könnte. Da hält sich Smith nach Ansicht von Koch doch zu sehr an die momentan angesagte Forderung, Banken mögen sich auf ihr Kerngeschäft, die Finanzierung der Realwirtschaft, besinnen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Einer der besten Berichte aus unserer Gegenwart. Rheinische Post