Kaum ein anderer deutschsprachiger Autor hat die Literatur der Moderne so stark geprägt wie Franz Kafka. Dem Leben dieses Ausnahmetalents widmet sich jetzt Louis Begley Selbst ein jüdischer Schriftsteller mit juristischem Hintergrund, gelingt es ihm, sich intensiv, aber durchaus kritisch, in Kafkas Biographie einzudenken und dem Leser dessen oft rätselhafte Texte auf eine bisher ungekannte Weise nahezubringen.
Die Werke Franz Kafkas zählen zu dem Besten, was die westliche Literatur zu bieten hat. Jeder kennt die plötzliche Verwandlung des Gregor Samsa in einen Käfer oder das Prozeß-Martyrium des Josef K. Kafkas Literatur hat die Welt verändert. Doch wer war der Autor, der diese Werke schuf? Das Leben und Denken Franz Kafkas bleibt auch heute, nach breiter und intensiver wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit diesem Künstler, oftmals fremd. Mit Louis Begley nähert sich nun ein großer zeitgenössischer Autor dem Leben und Werk Franz Kafkas und erkennt in ihm den Mann der beginnenModerne - isoliert und voller Selbstzweifel.
Durch eine intensive Auseinandersetzung mit Selbstzeugnissen Kafkas in Briefen und Tagebuchaufzeichungen, aber auch durch die Kontrastierung mit Aussagen von Freunden und Weggefährten des Autors gelingt es Louis Begley, ein ebenso einfühlsames wie kritisches Bild von Kafkas Leben zu zeichnen. Gleichzeitig verdeutlicht Begleys Biographie, wie aus Kafkas Gefühlen der Isolation, des Zweifels und des Selbsthasses heraus einzigartige Werke der Weltliteratur entstanden, die seinen literarischen Ruhm begründeten und seine Leser bis heute in den Bann ziehen.
- 125. Geburtstag Franz Kafkas am 3. Juli 2008
- Ein großer amerikanischer Gegenwartsautor widmet sich einem der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts
- Ein frischer, persönlicher Blick auf das Leben und Werk Kafkas.
Die Werke Franz Kafkas zählen zu dem Besten, was die westliche Literatur zu bieten hat. Jeder kennt die plötzliche Verwandlung des Gregor Samsa in einen Käfer oder das Prozeß-Martyrium des Josef K. Kafkas Literatur hat die Welt verändert. Doch wer war der Autor, der diese Werke schuf? Das Leben und Denken Franz Kafkas bleibt auch heute, nach breiter und intensiver wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit diesem Künstler, oftmals fremd. Mit Louis Begley nähert sich nun ein großer zeitgenössischer Autor dem Leben und Werk Franz Kafkas und erkennt in ihm den Mann der beginnenModerne - isoliert und voller Selbstzweifel.
Durch eine intensive Auseinandersetzung mit Selbstzeugnissen Kafkas in Briefen und Tagebuchaufzeichungen, aber auch durch die Kontrastierung mit Aussagen von Freunden und Weggefährten des Autors gelingt es Louis Begley, ein ebenso einfühlsames wie kritisches Bild von Kafkas Leben zu zeichnen. Gleichzeitig verdeutlicht Begleys Biographie, wie aus Kafkas Gefühlen der Isolation, des Zweifels und des Selbsthasses heraus einzigartige Werke der Weltliteratur entstanden, die seinen literarischen Ruhm begründeten und seine Leser bis heute in den Bann ziehen.
- 125. Geburtstag Franz Kafkas am 3. Juli 2008
- Ein großer amerikanischer Gegenwartsautor widmet sich einem der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts
- Ein frischer, persönlicher Blick auf das Leben und Werk Kafkas.
"Louis Begleys großer, womöglich persönlichster und von Christa Krüger wieder famos übertragener Roman" über "Ehrensachen" Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Begley erzählt die Geschichte ... in einem ganz unvergleichlichen Ton. Zurückgenommen, lakonisch, dann wieder nachdenklich, oft mehr durch Weglassen mitteilsam, um kleine, bissige Wortwechsel voller Beobachtungen bemüht ..." über "Ehrensachen" Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
"Begley erzählt die Geschichte ... in einem ganz unvergleichlichen Ton. Zurückgenommen, lakonisch, dann wieder nachdenklich, oft mehr durch Weglassen mitteilsam, um kleine, bissige Wortwechsel voller Beobachtungen bemüht ..." über "Ehrensachen" Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Keine Scheu vor "Biografismus" zeigt Louis Begley in seinem Kafka-Buch, und er fördert bei der intensiven Beschäftigung mit Kafkas Frauengeschichten und seinem Verhältnis zum Judentum so manch kuriose Einzelheit zutage, stellt Martin Krumbholz durchaus anerkennend fest. Wenn es darum geht, das literarische Werk zu interpretieren, ist der Autor dagegen deutlich zurückhaltender, was dem Rezensenten mitunter gar zu demütig anmutet. Deshalb findet Krumbholz es auch umso beherzter, wie Begley die "Leerstellen" in Kafkas Werken auf die Verfassung ihres Autors zurückführt und beispielsweise für das offene Ende des Romans "Das Schloss" erklärt, Kafka sei nicht etwa zu krank gewesen, um den Roman zu beenden, sondern er habe schlicht selbst keine Lösung gefunden. Den hermeneutischen Leistungen eines Roberto Calassos allerdings kann der Schriftsteller Begley nicht das Wasser reichen, befindet Krumbholz knapp.
© Perlentaucher Medien GmbH
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