Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich näher mit dem Thema der Ungleichheiten in der Erwerbstätigkeit von Männern im Hinblick auf den Einfluss der Einstellung gegenüber Familie und Kindern beschäftigen.Meine Motivation mich näher mit diesem Thema zu befassen, liegt zum einem darin, dass es immer häufiger wird, dass auch Väter sich aktiv um die Erziehung der Kinder kümmern wollen und die Zahl der Väter die Elternzeit nehmen ansteigend ist. Dies wird durch die Politik sogar noch gefördert, indem die Bezugsdauer des Elterngeldes um zwei Monate (Vätermonate) verlängert wird, wenn auch der Vater einen Teil der Elternzeit nimmt. Laut dem Statistischen Bundesamtes nahmen im Jahr 2011 27,3% aller Väter Elternzeit, allerdings ging die Mehrzahl der Väter (77%) höchstens für zwei Monate in Elternzeit.Des Weiteren möchte ich dieses Thema wählen, da es zwar bereits viele Arbeiten darüber gibt, wie sich Kinder auf die Erwerbstätigkeit der Mütter auswirken und bekannt ist, dass Mütter schlechtere Karrierechancen und ein geringeres Einkommen haben als Frauen ohne Kinder, es gleichzeitig aber nur wenige Arbeiten gibt, die sich mit den Auswirkungen auf die Väter befassen.Wirken sich Kinder positiv oder negativ auf den Erwerbsverlauf der Väter aus? Ich möchte dabei vor allem näher auf die Bereiche Einkommen und berufliche Führungsverantwortung eingehen und betrachten, wie sich diese zwischen Vätern und Nicht-Vätern unterscheiden. Verdienen Männer ohne Kinder mehr als Väter? Oder gibt es gar keinen Unterschied? Arbeiten mehr Väter in Führungspositionen oder haben Männer ohne Kinder im Beruf bessere Karriere und Aufstiegschancen zu erwarten?Außerdem interessiert es mich, ob in der Gruppe der Väter noch weitergehende Unterschiede bestehen zwischen traditionellen und modernen Vätern. Dabei geht es mir hauptsächlich darum, ob moderne Väter die sich stark in die Erziehung der Kinder einbringen, eine egalitäre Aufteilung der Haushalts- und Familienarbeit befürworten, sowie Elternzeit nehmen eher negative Einflüsse auf ihre Erwerbstätigkeit haben, als jene Väter, die ein traditionelles Rollenbild pflegen, Vollzeit arbeiten und die Kindererziehung ihrer Frau überlassen.
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